Neuartige Ultraschall-Technologie in der Urologie des Klinikums Bad Hersfeld. - Foto: Klinikum Bad Hersfeld

BAD HERSFELD Mikro-Ultraschall

Moderne Diagnostikmethode für Prostatakarzinome am Klinikum Bad Hersfeld

02.07.24 - Das Klinikum Bad Hersfeld gibt die Einführung einer hochmodernen Diagnostikmethode für Prostatakarzinome bekannt. Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Alexander Piotrowski wird ab sofort das hochauflösende Mikro-Ultraschallgerät ExactVu in der Klinik für Urologie und Kinderurologie eingesetzt. Diese neue Technologie stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Früherkennung und Diagnostik von Prostatakrebs dar, die bisher fast nur an Universitätskliniken zur Verfügung stand.

Das Klinikum Bad Hersfeld. Foto: Klinikum Bad Hersfeld

Die Gesamtkosten für die Anschaffung des Ultraschallgerätes belaufen sich auf rund 180.000 Euro. Dank pauschaler Fördermittel konnte auch diese Investition realisiert werden. Mit der Implementierung dieser neuen Technologie gehört das Klinikum Bad Hersfeld zu der ersten Einrichtungen in Hessen, die diese präzise und innovative Diagnostikmethode anbietet.

Einzigartige Ultraschallsonde

Das neuartige System nutzt eine einzigartige Ultraschallsonde mit einer Frequenz von 29 Megahertz, wodurch eine um 300 Prozent höhere Bildauflösung im Vergleich zu herkömmlichen Ultraschallgeräten erreicht wird. Dies ermöglicht es den Urologen, Veränderungen innerhalb der Prostata deutlich präziser zu erkennen und zu bewerten. Durch die hohe Bildqualität können verdächtige Regionen über einen Vergleichswert eingeteilt und die Notwendigkeit für eine Biopsie zur Unterscheidung zwischen gut- und bösartigen Veränderungen festgelegt werden.

Sascha Sandow, kaufmännischer Direktor des Klinikums Bad Hersfeld. Foto: O|N - Archiv / Christopher Göbel

Dr. Alexander Piotrowski, Chefarzt der Urologie. Foto: Klinikum Bad Hersfeld

Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist die Möglichkeit, überflüssige Biopsien zu vermeiden, was die Belastung für die Patienten erheblich reduziert. Dies stellt eine weitere Verbesserung gegenüber der bisherigen Stanzbiopsie dar und ergänzt perfekt unser umfangreiches Diagnose- und Therapiespektrum.

Prokurist Sascha Sandow zu den wirtschaftlichen Aspekten der Investition: "Mit der permanenten Verfügbarkeit des Ultraschall-Systems im Klinikum können die diagnostischen Prozesse deutlich verbessert werden. Dies ist mit Blick auf eine optimale Patientenversorgung, aber auch aus ökonomischen Aspekten mit Blick auf die zeitlichen Ressourcen, sehr attraktiv."

"Die Einführung des ExactVu-Systems markiert einen wichtigen Meilenstein in der urologischen Diagnostik und bietet unseren Patienten eine noch präzisere und schonendere Untersuchung," erklärt Dr. Alexander Piotrowski, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie. "Wir sind stolz darauf, mit dieser bahnbrechenden Technologie in Hessen ganz vorne zu sein und unseren Patienten die bestmögliche Versorgung bieten zu können." (pm) +++


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