Messer im Spiel? Blutiger Streit endet mit mehreren verletzten Männern
30.07.24 - Jetzt erinnern nur noch Blutflecken an den Polizeieinsatz am Montagabend. Im Bereich der ARAL-Tankstelle in der Petersberger Straße in Fulda gab es einen Streit zwischen mehreren Personen. Mindestens drei Männer wurden verletzt in die Notaufnahme eingeliefert.
Die körperliche Auseinandersetzung wurde gegen 22 Uhr von aufmerksamen Mitbürgern der Polizei gemeldet.
Messer im Spiel? Auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS erklärt die Polizei, dass wohl ein Streit zwischen zwei rivalisierenden Gruppen eskalierte. Etwa zehn Personen waren beteiligt. Auch ein Messer war wohl im Spiel.
"Da sich einige der angetroffenen Personen in Anwesenheit der Polizisten weiterhin aggressiv zeigten, wurden ihnen zur Deeskalation und Klärung der Situation sowie Verhinderung weiterer körperlicher Angriffe vorübergehend Handfesseln angelegt. Diese konnten kurze Zeit später wieder entfernt werden", heißt es am Mittag in einer Pressemitteilung.
Drei Männer wurden laut ersten Informationen leicht verletzt. Nach einer ersten medizinischen Versorgung vor Ort wurden sie zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht.
Wieso die Männer mit Tritten und Schlägen aufeinander losgegangen sind, ist noch nicht abschließend ermittelt. Wovon man jetzt aber schon ausgehen kann: Ein 32-jähriger Petersberger soll ein Messer bei sich gehabt haben. "Ob dieses auch aktiv gegen Menschen eingesetzt wurde, ist derzeit Bestandteil der polizeilichen Ermittlungen. Das Messer konnte durch die aufnehmenden Polizisten aufgefunden und sichergestellt werden. Der 32-Jährige wurde im Anschluss an die Anzeigenaufnahme zur Dienststelle gebracht, die er nach den polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen konnte."
Zeugen gesucht Die Polizei in Fulda hat die entsprechenden Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zu dem Sachverhalt machen können. Diese werden gebeten, sich an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden. (ms/nia) +++