Zahl der Reviere im Forstamt seit Mitte Mai von elf auf zehn reduziert
30.07.24 - Im Zuge der Strukturreform "HessenForst 2025" war das Forstamt Schotten aufgefordert, seine Forstamtsstruktur zu analysieren und bei Bedarf anzupassen. Seit Mitte Mai dieses Jahres ist die Umsetzung des neuen Strukturkonzepts am Forstamt Schotten vollzogen, wodurch sich Veränderungen in den Personal- und Revierstrukturen ergeben.
In allen Hessischen Forstämtern wurden auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen Haupt-personalrat und Umweltministerium aus dem Jahr 2021 die vorhandenen Strukturen geprüft und anhand neuer Erfordernisse und Aufgabengebieten angepasst. Anhand dieser Analyse wurden in allen Beschäftigtengruppen neue personelle Zielzahlen hergeleitet. Für das Forstamt Schotten kann künftig mit 16 Försterinnen und Förstern im höheren und gehobenen Dienst, mit 15 Forstwirtinnen und Forstwirten, fünf Forstwirtschafsmeisterinnen und Forstwirtschaftsmeistern, eine Revierjägerstelle und 5,2 Stellen im Bereich des Verwaltungspersonals geplant werden.
Im Fokus des Strukturkonzepts standen auch die Betreuungsleistungen für die vom Forstamt Schotten betreuten Waldbesitzenden. "Zur Förderung der Expertise bei immer komplizierter werdenden Fördervorgaben und um klare Strukturen und Ansprechpartner zu erhalten, wurden drei reine Betreuungsreviere geschaffen, in deren Zuständigkeit die Beförsterung des Körperschafts- und Privatwald (KuP-Wald) liegt", erklärt der Bereichsleiter Dienstleistung und Hoheit Marcus Engel.
Freiensteinau aufgelöst Das KuP-Waldrevier Schotten betreut den Wald der Stadt Schotten und der Gemeinden Mücke, Gemünden (Felda) und Feldatal sowie den Privatwald im Bereich ehem. FBG westlicher Vogelsberg. In der Zuständigkeit des KuP-Waldreviers Grebenhain liegen die Wälder der Gemeinde Grebenhain und der Privatwald im Bereich ehem. FBG Grebenhain. Das Kommunalwaldrevier Ulrichstein betreut die Stadt Ulrichstein und die Gemeinde Lautertal. Die Kontakte der jeweils zu-ständigen Revierleitung sind auf der Internetseite von HessenForst veröffentlicht.
Die Anzahl der Reviere wurde dadurch von vormals elf Revieren auf jetzt zehn Reviere verringert. Das ehemalige Revier Freiensteinau wurde im Zuge des Veränderungsprozesses aufgelöst. Für andere Reviere haben sich stellenweise Grenzen und Zuständigkeiten sowie teilweise auch die Bezeichnungen geändert.
Gleichzeitig wurden die Funktionsstellen gestärkt, um besonders spezifische Aufgabenbereiche im Waldnaturschutz und der forsttechnischen Einsatzsteuerung abzudecken. Vor dem Hintergrund der Aufgabenmehrung im Bereich des Naturschutzes, vor allem durch die Verbreitung des Bibers und der damit einhergehenden Zunahme des Konfliktpotentials, wurde eine zusätzliche halbe Stelle für den Naturschutz geschaffen. (pm) +++