Viel Arbeit für die Bundespolizei am Montagabend rund um den Bahnhof
31.07.24 - Zwei nicht alltägliche Bundespolizei-Einsätze gab es am Montagabend am Fuldaer Bahnhof. Ein 33-jähriger Fahrgast, der ohne Fahrkarte unterwegs gewesen ist, sorgte mit seiner Aggressivität dafür, dass er von den Ordnungshütern gefesselt werden musste. Beim zweiten Einsatz verwendete eine 23-Jährige Reizgas nach einem Disput mit einer Mutter, die am Bahnhof mit ihren Kindern unterwegs gewesen war.
Die Bundespolizei schreibt in einer Pressemeldung zum ersten Vorfall: "Für Ärger im Bahnhof Fulda sorgte am Montagabend ein 33-jähriger Mann, der zuvor ohne Fahrkarte im Intercity Express von Frankfurt in Richtung Fulda unterwegs war. Zudem steht der Mann im Verdacht, ein Mobiltelefon gestohlen zu haben. Der 33-Jährige war während der Fahrt von der Rhein-Main-Metropole in die Domstadt bereits mehrfach aggressiv und drohend gegenüber dem Zugpersonal aufgetreten. Bei der Ankunft in Fulda stellten Bundespolizisten die Identität des Mannes fest. Auf die polizeilichen Maßnahmen reagierte der 33-Jährige unkooperativ und widersetzte sich den Anweisungen der Ordnungshüter. Der Mann musste schließlich durch die Bundespolizisten gefesselt werden. Das angeblich gestohlene Handy wurde später im Zug gefunden."
Weiter heißt es: "Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 33-jährigen Asylbewerber aus dem Irak ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen des Verdachts der Leistungserschleichung und des Diebstahls eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der 33-Jährige wieder frei."
23-Jährige sprühte Reizgas gegen junge Mutter mit Kindern
Zum zweiten Vorfall, der sich am Fuldaer Bahnhof ereignete, erklärte die Bundespolizei: "Nicht gerade damenhaft zeigte sich am Montag eine 23-Jährige aus Steinau an der Straße im Bahnhof Fulda. Unterwegs im Bahnhof der Domstadt stieß die Frau im Gedränge auf eine 40-Jährige aus Fulda, die mit einem Kinderwagen und ihren Kindern unterwegs war. Offensichtlich bewegte sich die junge Mutter mit ihren Kindern nicht schnell genug und hinderte die 23-Jährige kurzzeitig am Vorbeikommen. Als Reaktion hierauf pöbelte die Frau aus Steinau an der Straße die 40-Jährige an. Infolge einer anschließenden, verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Frauen griff die 23-Jährige zum Reizgas und sprühte in Richtung der Mutter mit den Kindern, die zum Glück unverletzt blieben."
Abschließend heißt es: "Bei der Sprühattacke verletzte sich die 23 Jahre alte Deutsche offensichtlich selbst. Bundespolizisten konnten die Frau aufgrund von Zeugenhinweisen kurz darauf in einem Regionalexpress in Richtung Frankfurt vorläufig festnehmen. Die Bundespolizisten stellten die Identität der Frau fest. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte die 23-Jährige ihre Fahrt fortsetzen. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen die Steinauerin ein Strafverfahren wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Das Reizgas stellten die Beamten sicher." (kku/pm)+++