33-Jähriger bringt junge Frau und danach sich selbst um
01.08.24 - Schreckliche Nachrichten aus dem Wetteraukreis. Dort kam es am Donnerstagmorgen zu einem Tötungsdelikt. Der Täter nahm sich anschließend selbst das Leben.
Wie die Staatsanwaltschaft Gießen jetzt in einer Pressemitteilung schreibt, betrat ein 33-jähriger Mann in der Straße "Am Feldborn" in Altenstadt die Wohnung einer ihm bekannten 19 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen. Der Mann verletzte die 19-Jährige und eine weitere 20 Jahre alte männliche Person mit einem Messer. Die junge Frau starb noch vor Ort.
Der leichtverletzte 20-Jährige, bei dem es sich um den aktuellen Lebensgefährten der Getöteten handelte, wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
SEK findet 33-Jährigen leblos in Wohnung
Unverzüglich eingeleitete Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen von Polizei und Staatsanwaltschaft führten zu einem Haus in der Obergasse in Münzenberg-Gambach, in dem der 33-Jährige, deutsche Tatverdächtige vermutet wurde. Spezialeinsatzkräfte der Polizei betraten das Wohnhaus und fanden den Tatverdächtigen leblos auf.
Die festgestellten Verletzungen brachte er sich nach ersten Ermittlungen selbst bei. Nach bisherigen Erkenntnissen waren keine weiteren Personen beteiligt.
Polizei sucht Zeugen
Es bestand während der Einsatzlage keine Gefahr für die Bevölkerung. Etwaige Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Friedberg unter der Telefonnummer 06031-6010 zu melden. Die umfangreichen Ermittlungen zum Tatablauf und den Tathintergründen dauern an. Die Maßnahmen der Polizei an beiden Örtlichkeiten werden voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern. (nia/pm) +++
Depressiv?
Hier bekommen Sie umgehend Hilfe. OSTHESSEN|NEWS berichtet in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere öffentliche Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst depressiv sind, Suizid-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Telefonseelsorger*innen, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.