Die PIANALE befindet sich auf der Zielgerade zum Halbfinale. - Fotos: Privat

FULDA Pianale 2024

Zarte und wilde Klaviermusik erfüllen die Kapelle des Vonderau Museums

02.08.24 - Die PIANALE befindet sich auf der Zielgerade zum Halbfinale. In der Kapelle des Vonderau Museums präsentierten sich gestern Abend sieben weitere Pianale Meisterschüler vor einem aufmerksamen Publikum.

Das letzte öffentliche Konzert innerhalb der 2. Konzertrunde zog wieder begeisterte Fans des Pianale Piano Festivals - Fulda beflügelt - in das Vonderau Museum. Und dort wurden sie aufs Neue von den außerordentlich hochrangigen Leistungen der jungen Pianistinnen und Pianisten überwältigt.

Die Leiterin der PIANALE, Uta Weyand, erläuterte, dass nun noch ein Konzert vor der Entscheidung, wer im Halbfinale auftreten dürfe, bevorstehe. "Wir spielen an diesem Abend vor der Entscheidung immer in unserem zuhause vor und für antonius gemeinsam mensch und die Franziskaner, um uns für die Gastfreundschaft im Kloster Frauenberg zu bedanken." Danach werde es sehr spannend. Die Jury gibt am heutigen Abend die acht Pianistinnen und Pianisten bekannt, welche für das Halbfinale am Sonntag in der Alten Aula (18:30 Uhr) ausgewählt wurden.

Fingerfertigkeit und zarte Töne

Check See Ulani Lo aus Hong Kong (20) begann den Abend mit zarten Tönen. Sie interpretierte den ersten Satz aus der a-Moll Sonate von Schubert und zeigte ihre Fingerfertigkeit in der chromatischen Chopin Etüde op. 10 Nr. 2. Die 18-jährige Japanerin Haruki Nakayama führte ihr Publikum in Debussys Klangwelt. Mit zwei Stücken aus "Images" ließ auch sie weiche Musik in den Raum ströhmen. Samuel Lauzon-Schnittka aus Kanada (21) überzeugte mit großer Ernsthaftigkeit in seinem Bach Präludium und Fuge b-Moll. Im Anschluss bewies er, dass der Flügel auch wildere Passagen überstehen kann. Die Toccata op. 11 von Prokofiew stimmte er klug ab und begeisterte das Publikum. Philipp Lynov (25) legte dann mit 4 Etüden von Prokofiev in schwindelerregendem Tempo nach und entliess seine Zuhörer aufgewühlt in die Pause.

Kotaro Watanabe aus Tokyo (20) konnte im Anschluss mit Beethovens anspruchsvoller Sonate opus 101 überzeugen. Er wagte sich danach ebenfalls an ein aufgewühltes Werk aus Rachmaninoff Moments musicaux und bestand seine Darbietung mit Bravour. Die jüngste Teilnehmerin des Abends, Clara Marti Monfort aus Spanien (17) durfte Brahms Rhapsodie op. 79 Nr. 2 und eine Novellette von Poulenc spielen. Sie holte die zarten Klänge zurück und hinterliess eine angenehme Ruhe im Raum. Den Schluss machte Harmony Zhu aus Kanada (18). Sie interpretierte die letzten 6 Préludes aus Chopin´s 24 Préludes op. 28 mit enormen Einsatz und einer Vielfalt an Klangfarben.

Halbfinale am Sonntag

Ein rundum gelungener Abend machte Lust auf mehr. Doch die PIANALE befindet sich nun auf der Zielgeraden. Am Sonntag im Halbfinale (4.8. 18:30 ) dürfen sich die acht Besten der PIANALE jeweils mit 12-14 Minuten Programm vor einer erneut zusammengestellten Jury präsentieren. Das Finale am Dienstag auf Schloss Fasanerie ist ausverkauft. (pm)+++

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