Für die Feuerwehr Bad Brückenau gab es drei Fahrzeuge. - Fotos: Sebastian Gerr/Feuerwehr Bad Brückenau
BAD BRÜCKENAU
Langes Warten hat ein Ende
Drei neue Einsatzfahrzeuge für die Feuerwehren Bad Brückenau
03.08.24 - Für die Freiwilligen Feuerwehren Volkers, Römershag und Rupboden (Bad Brückenau) hat das lange Warten endlich ein Ende gefunden. Diese Woche wurden die letzten zwei der drei bestellten Tragkraftspritzenfahrzeuge Wasser (TSF-W) an die Feuerwehren Volkers und Römershag übergeben. Das dritte Fahrzeug im Bunde konnte die Freiwillige Feuerwehr Rupboden bereits kurze Zeit vorher in Empfang nehmen.
Der Startschuss der interkommunalen gemeinschaftlichen Beschaffung zwischen dem Markt Zeitlofs und der Stadt Bad Brückenau erfolgte bereits im Jahr 2020. Dank der gemeinschaftlichen Beschaffung fallen die Förderungen, welche aus Mitteln der Feuerschutzsteuer stammen, deutlich höher aus. Insgesamt werden die neuen Fahrzeuge von der Regierung von Unterfranken mit 143.250 Euro gefördert.
Drei Jahre zwischen Pumpe und Fahrzeug
Als im Jahr 2021 die drei Pumpen des Typs Ziegler Ultra Power 4 mit einer maximalen Förderleitung von 1.900 Liter Wasser pro Minute an die Feuerwehren übergeben wurden, hat noch keiner mit der langen Produktionszeit der Fahrzeuge gerechnet. Nachdem dann im Frühling 2022 die restliche Beladung angeliefert wurde, waren die beteiligten Feuerwehren noch recht optimistisch und kalkulierten mit einer Fahrzeugauslieferung im ersten Halbjahr 2023. Wegen der schwierigen Lage in der Automobilindustrie und weiterer Produktionsschwierigkeiten, verzögerte sich die Auslieferung der letzten beiden Fahrzeuge nochmals auf August 2024.
Ältestes Fahrzeug war 36 Jahre alt
Auch Jan Marberg, Bürgermeister der Stadt Bad Brückenau hat sich nicht nehmen lassen, die neuen Einsatzfahrzeuge am alten Rathaus in Empfang zu nehmen. Marberg freut sich sehr, dass die neuen Fahrzeuge nach der langen Vorgeschichte endlich in Bad Brückenau eingetroffen sind, und wünscht den Kameraden und Kameradinnen allezeit gute Fahrt und viel Erfolg bei der Bewältigung ihrer Einsätze.
Die drei neuen Fahrzeuge, welche zukünftig jeweils 750 Liter Wasser an Bord haben, ersetzen die alten Tragkraftspritzenfahrzeuge (TSF). Wegen der gestiegenen Einsatzanforderungen hat man sich für eine Fahrzeugkategorie größer entschieden. Neben dem, dass die Fahrzeuge zukünftig Wasser mitführen, sind alle Fahrzeuge zusätzlich mit Atemschutzgeräten, Motorsäge, Stromerzeuger und Beleuchtung ausgerüstet. Über 30 Jahre Dienstzeit haben besonders beim Fahrzeug der Römershager Feuerwehr, welche sowie auch Volkers im Jahr circa 10 bis 30 Einsätze fährt, Spuren hinterlassen. Das älteste Fahrzeug, ein Mercedes Benz 310 der Feuerwehr Rupboden, bekommt nach 36 Jahren Dienstzeit einen würdigen Ersatz. (pm)+++
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