DRK Rettungsdienst-Urgesteine Peter Breidenbach und Matthias Kempf - Fotos: DRK Fulda

FULDA "Engagiert Euch beim Roten Kreuz, es lohnt!"

Rettungsdienst-Urgesteine verabschiedet: Breidenbach und Kempf sagen Adieu

07.08.24 - "Es war eine sehr schöne Zeit, mit vielen Höhen und Tiefen, aber vor allem mit einem unglaublichen Wandel und einer enormen Entwicklung, sowohl in der Medizin als auch in der Technik." Zwei hochverdiente Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Fulda wurden Anfang August 2024 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Peter Breidenbach und Matthias Kempf sind Urgesteine des Rettungsdienstes und blicken auf vier Jahrzehnte Notfallrettung zurück. Beide waren auch über Jahrzehnte auf dem ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 28 eingesetzt. Geschäftsführung, Weggefährten und Kollegen haben das Duo zum Abschied mit viel Lob und Anerkennung für ihre geleistete Arbeit gewürdigt.

Peter Breitenbach und Dr. Michael Wuttke

Matthias Kempf, Dr. Michael Wuttke und Peter Breidenbach

Christoph Schwab (Vorstandsvorsitzender DRK Fulda), Matthias Kempf, Beate Nawracay ...

Peter Breidenbach

Weggefährten und Gratulanten

Peter Breidenbach aus Gersfeld (Rhön) war 40 Jahre beim DRK Fulda tätig. Der heutige Notfallsanitäter begann seine Karriere als Zivildienstleistender. Nach Anfängen auf der Rettungswache Gersfeld, wurde er 1986 zur Rettungswache "NAW am Klinikum Fulda" versetzt. 1987 kam Breidenbach als Flugbegleiter und Sani auf den ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 28. Dort übernahm er über die Jahre immer mehr Verantwortung und wurde "Leitender HEMS-TC". 2020 hat er die Crew nach 33 Jahren verlassen, um sich als Praxisanleiter um den Nachwuchs zu kümmern. Peter Breidenbach ließ sich heimatnah - zurück zur Rettungswache Gersfeld - versetzen, wo er bis zuletzt tätig war.

Matthias Kempf

Matthias Kempf aus Fulda stand ebenfalls 40 Jahre im Dienst des DRK Fulda. Als Zivildienstleistender hat der gelernte Maler und Lackierer im Rettungsdienst angefangen und sich stetig weiterentwickelt. Er absolvierte die Ausbildung zum Rettungsassistenten, fuhr zunächst in den Rhön-Städten Tann und Gersfeld. Von dort ging es an die Rettungswache am Klinikum Fulda und zum Rettungshubschrauber Christoph 28. Dort war Matthias Kempf viele Jahre tätig, bis er aus gesundheitlichen Gründen andere Aufgaben im DRK Kreisverband Fulda übernahm. Weitere Stationen von ihm waren der Patientenfahrdienst, der Fahrdienst für den Ärztlichen Bereitschaftsdienst, das Impfzentrum Fulda und das Sozialkaufhaus Jedermanns. Zuletzt war er im Seniorenzentrum "Am Roten Rain" in Petersberg beschäftigt.

Großer Dank an Breidenbach und Kempf

"Ihr beide habt unser Rotes Kreuz geprägt, den Nachwuchs ausgebildet und viele Menschenleben gerettet, aber auch Emotionen und Leid in den Einsätzen miterleben müssen. Dafür gebührt Euch großer Dank", betonte Christoph Schwab, Vorstandsvorsitzender des DRK Fulda, der auch für sein Team aus der Geschäftsleitung sprach. Von einem "gemeinsamen langen und freundschaftlichen Weg" berichtete auch Dr. Michael Wuttke, ehemaliger DRK-Kreisverbandsarzt und Notfallmediziner. Dr. Wuttke gehörte zum ersten Team des Rettungshubschraubers Christoph 28 und ließ es sich nicht nehmen, die beiden mit einer Laudatio zu verabschieden. Er selbst hatte sowohl mit Breidenbach, als auch mit Kempf zahlreiche Einsätze absolviert. Peter Breidenbach machte abschließend deutlich: "Heute haben wir beim DRK Fulda eine neue Generation, die mit großem Engagement für die Menschen in der Region da ist. Darauf bin ich sehr stolz. Was ich aus 40 Jahren mitnehme, verbinde ich mit einem Appell an die jungen Kollegen: Engagiert Euch beim Roten Kreuz, es lohnt sich!" (pm) +++


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