Oberflächenreparaturen an verschiedenen Landes- und Kreisstraßen
10.08.24 - In den kommenden Wochen werden an verschiedenen Landes- und Kreisstraßen im Vogelsbergkreis eine Oberflächenbehandlung des Straßenbelags vorgenommen. Nach dem Verfahren "Dünne Schichten im Kalteinbau" dient diese Form der Oberflächenbehandlung sowohl zur Straßeninstandsetzung als auch zum Erhalt der Straßensubstanz.
Die Maßnahmen werden im Wesentlichen in den beiden Gemarkungen Feldatal und Mücke durchgeführt. Um die Arbeiten sach- und fachgerecht durchführen zu können, ist jeweils eine Vollsperrung für nur wenige Tage notwendig. Selbstverständlich werden die einzelnen Umleitungsstrecken auch entsprechend beschildert.
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Streckenabschnitte:
-K126 Freie Strecke zwischen Feldatal/Zeilbach und dem Abzweig L 3071 im Zeitraum 19. August bis 21. August mit Umleitung ab Zeilbach über Groß-Felda nach Ermenrod und umgekehrt-K127 Freie Strecke zwischen Mücke/Ober-Ohmen und der B49 im Zeitraum 21. August bis 23. August mit Umleitung über Ruppertenrod
-L3073 im Kreuzungsbereich der B49 bei Mücke/Ruppertenrod im Zeitraum 26. August bis 28. August mit Umleitung ab Elpenrod über Ermenrod nach Ruppertenrod und umgekehrt. Der Verkehr auf der B49 kann im Kreuzungsbereich wechselseitig mittels Baustellenampel am Arbeitsbereich vorbeigeleitet werden.
Die Oberflächenbehandlung erfolgt nach dem Verfahren "Dünne Schichten im Kalteinbau" und dient nicht nur zur Straßeninstandsetzung, sondern auch zum Erhalt der Straßensubstanz. Bei diesem Bauverfahren muss vorab eine geeignete Unterlage geschaffen werden, indem die Fahrbahn gereinigt und vorhandene Fahrbahnmarkierung entfernt wird. Sodann erfolgt der Einbau einer zweilagigen dünnen Asphaltschicht, welche aus einem Gemisch aus feinen Gesteinskörnungen und besonderen Bitumemulsionen besteht.
Umweltfreundliches und kostengünstiges Verfahren
Aufgrund der geringen Dicke der erneuerten Deckschicht und dem damit verbundenen sparsamen Materialeinsatz handelt es sich zugleich um ein besonders umweltfreundliches und kostengünstiges Verfahren. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der neue Belag als sogenannte "wandernde" Baustelle zügig eingebaut werden kann. Durch das Abstreuen mit Splitt auf dem frisch eingebauten Belag wird eine entsprechende Rauigkeit hergestellt. Nach und nach werden dann die losen Splittreste aufgenommen. Die Fahrbahn muss folglich erst "eingefahren" werden. Dieser Effekt ist hauptsächlich von der Verkehrsbelastung abhängig, sodass hierfür in der Regel ein Zeitraum von einigen Wochen erforderlich wird. Bis dahin wird über eine Beschilderung mit dem Gefahrenzeichen "Splitt, Schotter" auf das überschüssige Material hingewiesen.Hessen Mobil, das Straßen- und Verkehrsmanagement des Landes Hessen, bittet die Verkehrsteilnehmenden in den kommenden Wochen insbesondere um angepasste Fahrweise nach dem Aufbringen der Oberflächenbehandlung. Da die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen weitestgehend von geeigneten Witterungsbedingungen und dem damit verbundenen Baufortschritt abhängt, können kurzfristige Terminverschiebungen leider nicht ganz ausgeschlossen werden. (pm) +++