Zahlreiche Ranger und Mitarbeiter des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön beantworteten die Fragen der interessierten Besucherinnen und Besucher. Von links: Sandra Heine (Thüringer Verwaltungsstelle), Volker Bauer (Bayerische Verwaltungsstelle, David Schmitt (Hessische Verwaltungsstelle) und Daniel Scheffler (Naturpark Bayerische Rhön) - Fotos: BRR / Lea Hohmann

RHÖN Führungen, Infostände, Mitmachaktionen

Länderübergreifender World Ranger Day am Schwarzen Moor lockt Hunderte

15.08.24 - Unter strahlendem Sonnenschein fand vor kurzem der länderübergreifende World Ranger Day am Schwarzen Moor statt. Mehrere hundert Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich über die Arbeit der Rangerinnen und Ranger im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön zu informieren und an geführten Touren teilzunehmen. An verschiedenen Infoständen wurden die wichtige Rolle der Rangerinnen und Ranger im Natur- und Artenschutz sowie ihre vielfältigen Aufgaben in der Besucherlenkung und Bildung für nachhaltige Entwicklung vorgestellt.

Thema bei zahlreichen Führungen war unter anderem auch die Lupine als invasive Art. ...

Ranger Volker Bauer nahm die Teilnehmenden mit in die Welt der Insekten ...

Großer Andrang beim länderübergreifenden World Ranger Day am Schwarzen Moor. ...

Die Veranstaltung, die diesmal federführend von Maik Prozeller von der Bayerischen Biosphärenreservatsverwaltung organisiert wurde, bot den Besucherinnen und Besuchern nicht nur spannende Einblicke in die Arbeit der Rangerinnen und Ranger im Biosphärenreservat, sondern auch ein abwechslungsreiches Programm mit Führungen durch die einzigartige Kulturlandschaft und die faszinierende Insektenwelt der Rhön. Besonders hervorzuheben ist die internationale Dimension des World Ranger Days, der auf die Herausforderungen und Risiken, denen Ranger weltweit begegnen, aufmerksam macht. Die Rangerinnen und Ranger aus Bayern und Hessen sowie Sandra Heine und Nadine Weider aus der Thüringer Biosphären-Verwaltung und Umweltpraktikant Leonard Korth aus der Hessischen Verwaltungsstelle beantworteten zudem zahlreiche Fragen rund um die geschützten und beliebten Rhöner Wildtiere.

Für die Kleinsten wurden spannende Mitmachaktionen angeboten.

An den zahlreichen Infoständen konnten sich die Besucherinnen und Besucher über ...

Führung mit Ranger Maik Prozeller durch das Naturschutzgebiet „Lange Rhön“. ...

Führung durch die Lange Rhön

Gemeinsam mit Ranger Maik Prozeller ging es auf einer etwa 45-minütigen Führung zum Thema "Kulturlandschaft Rhön" durch das Naturschutzgebiet Lange Rhön. Neben spannenden Infos zu Beweidung, Flora und Fauna klärte Prozeller unter anderem über die Lupine als gebietsfremde Art auf. "Die Lupine gehört natürlicherweise nicht in die Rhön, verbreitet sich schnell und großflächig und nimmt anderen – hier heimischen Pflanzen - den Raum", so der Ranger. "Seit Jahren geht man deshalb vor allem in den Naturschutzgebieten aktiv gegen die Lupine vor, um sie zu regulieren."

Eintauchen in die Welt der Insekten

Ranger Volker Bauer nahm die Besucherinnen und Besucher bei einer kleinen Exkursion mit ins das Reich der Insekten. "Die Teilnehmenden konnten spannende Einblicke in die nahezu unendliche Vielfalt der Insektenwelt erhalten und bei vielen konnten die Begeisterung für diese kleine große Welt geweckt werden", so der Ranger. Beginnend mit einer allgemeinen Erklärung zu Insekten informierte Bauer über verschiedene Artengruppen bis hin zu deren Unterscheidungsmerkmalen und technischen Hilfsmitteln wie Bestimmungs-Apps und Büchern - alles erklärt und gezeigt anhand der zufälligen Entdeckungen während der kurzen Wanderung.

Großes Interesse auch bei Freitagsführung am Steinkopf

Zeitgleich ging es für rund 15 Teilnehmende im Rahmen der wöchentlich stattfindenden Freitagsführung mit Ranger Michael Müller auf eine etwa 5 Kilometer lange Wanderung vom Parkplatz am Steinkopf zu einer Tour, die über die Hute bis zum Gipfel führte. Die Route schlängelte sich durch die Kernzone Steinkopf und die Huteflächen bis hin zum Rhönweg. Die Gruppe passierte nicht nur Rinderherden und Hutebuchen sondern wanderte auch zwischen den Versuchsfeldern des Lehrbetriebs Eichhof, bevor es über die Schornhecke zurück zum Ausgangspunkt ging. "Während der Wanderung tauchten wir in die Geschichte der Huteflächen ein und diskutierten die traditionelle Bewirtschaftung, Naturschutz sowie die Herausforderungen durch Neophyten, insbesondere durch die Lupine", so Müller. (pm) +++


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