Felipe Levin im engen Cockpit wo er an einem Wertungsflug ca. 5 - 8 Stunden sitzt   Robin Sittmann, welcher seit einigen Jahren Gast in der Homberger Kaderschmiede ist und zum Jahresbeginn in den Verein der Ohmstadt wechselte, konnte sich den Traum seines ersten internationalen Titels erfliegen. - Fotos: Verein

HOMBERG (OHM) Goldmedaillen gehen nach Homberg (Ohm)

Felipe Levin wird erneut Weltmeister bei den Segelflugweltmeisterschaften

03.09.24 - Die Homberger Segelflieger sind wieder international aktiv vertreten. Bei den Segelflug-Weltmeisterschaften, die auf dem Flugplatz Garner/Uvalde in Texas (USA) vom 18. bis 31. August stattfanden, erzielte Felipe Levin des Luftsportverein Homberg (Ohm) e.V. Spitzenleistungen. Felipe Levin wurde als 1. Sieger, erneut Weltmeister im Streckensegelflug in der Offenen Klasse und konnte somit seinen Titel aus 2022 (Ungarn) verteidigen.

Felipe Levin zur Landung nach einem Wertungsflug auf der Weltmeisterschaft über ...

Siegerehrung der Offenen Klasse v.l.n.r. auf dem Podest: Laurent Aboulin (Frankreich) ...

Bei der diesjährigen Segelflugweltmeisterschaft der Offenen Klasse, die auf dem Flugplatz Garner/Uvalde (USA) stattfand, galt es für die Piloten, eine gestellte Tagesaufgabe im Streckensegelflug bestmöglich mit hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten zu umfliegen. Die Flüge führten die Piloten, unter oftmals sehr anspruchsvollen Wetterbedingungen, an der Mexikanischen Grenze entlang. Stecken, welche über viele Bundesstaaten der USA führten und zwischen 400 und 700 km lagen, wurden mit Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 165kmh geflogen. Nach 11 Wertungstagen dieser extrem spannenden Weltmeisterschaft, bei durchschnittlich 40 Grad am Boden, stand Felipe Levin auf dem Siegerpodest ganz oben und ist damit erneut Weltmeister im Streckensegelflug in der Offenen Klasse. Mit einem zusätzlichen 2. Platz in der Offenen Klasse und Platz 1 und 2 in der Gesamtwertung der 18m Klasse, wurde das Deutsche Team somit auch Teamweltmeister und konnten sich auch hier die Goldmedaille erfliegen.

Robin Sittmann, welcher seit einigen Jahren Gast in der Homberger Kaderschmiede ist und zum Jahresbeginn in den Verein der Ohmstadt wechselte, konnte sich den Traum seines ersten internationalen Titels erfliegen.

Er erflog sich die Goldmedaille in Tabor in der sogenannten Standardklasse, welche vom 03. -17. August stattfand und wurde somit 1. Sieger. Im Tschechischen Tabor, im Süden von Prag, fand Anfang August die diesjährige Europameisterschaft der Standard, 15m und Clubklasse statt. Auch hier hatten die Teilnehmer mit dem Wetter Glück, was in 2024 nicht immer der Fall gewesen war. Ebenso an 11 Wertungstagen konnten die Piloten ihr Können zeigen. Vom Homberger Luftsportverein nahmen hier Robin Sittmann sowie Simon Briel teil. Briel hatte in Tabor schon gute Erfahrung sammeln können und herausragende Ergebnisse erflogen, so krönte er sich im Sommer 2022 in Tabor zum Junioren-Weltmeister der Standardklasse. Simon Briel landete auf einem sehr guten 6. Platz der Gesamtwertung, welcher neben den Ergebnissen der Teammitglieder in der 15m und Clubklasse zum 3. Platz der Teamwertung reichte und somit Bronze bedeutete.

Siegerehrung der Standardklasse v.l.n.r. auf dem Podest: Jan Pavlik (Czech Republic) ...

Die beiden Homberger Piloten bei der Eröffnungsfeier der Europameisterschaft ...

Robin Sittmann zur Landung nach einem Wertungsflug auf der Europameisterschaft über ...

"Natürlich bin ich stolz auf den Titel, die Arbeit der letzten Jahre hat sich ausgezahlt, auch wenn ich direkt mit der Goldmedaille nicht gerechnet hätte. Eigentlich hatte ich einen Platz unter den Top fünf anvisiert", Berichtete Sittmann zum Abschluss des Wettbewerbs.

Stolz ist der Luftsportverein auf seine Leistungspiloten.

So wie auch alle anderen Mitglieder des Vereins, trainieren die Piloten an schönen Tagen im Sommerhalbjahr, vom Homberger Startplatz bei Neu-Ulrichstein/Dannenrod aus und Starten zur Mittagszeit zu ihren Streckenflügen in ihren kleinen Cockpits, nur mit der Kraft der Sonne. Nicht selten dauern solche Flüge auch einmal rund 8 Stunden und führen mit den Strecken über die Mittelgebirge bis an die Deutschen Grenzen oder gar darüber hinaus, um am Abend wieder sicher am Startort Homberg zu landen. (pm) +++


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