Fuldaaue parkrun Nummer 112 - Katastrophenschutzspecial am Samstag
11.09.24 - Nur noch ein paar Tage, dann ist es endlich soweit: Am 14. September steht der Fuldaaue parkrun Nummer 112 an. Doch Moment, 112 - das ist doch die Nummer vom Notruf? Und genau diese Gelegenheit lassen sich die Verbände von DLRG, Malteser, Bergwacht, THW, DRK und KFV natürlich nicht nehmen, um gemeinsam mit Franziska Brandmeier und den Teilnehmern ein Katastrophenschutzspecial anzubieten.
Brandmeier hat den Parkrun vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Seitdem wird sich jeden Samstag in Fulda etwas mehr bewegt und das bei Wind und Wetter. "Ich hatte oder habe nach wie vor das Gefühl, dass läuferisch in Fulda mehr gehen könnte. Daher der parkrun. Wir treffen uns jeden Samstag um 9:00 Uhr und absolvieren zusammen eine abgesteckte Strecke von fünf Kilometern in der Fuldaaue. Der Treffpunkt ist am Floßteich beim Umweltzentrum. Von dort laufen wir dann zwei Runden, jeweils 2,5 Kilometer." Das Besondere hier: Im Vergleich zu einem Lauftreff kann hier jeder sein eigenes Tempo bestimmen. "Egal ob Joggen, Walken oder einfaches Spazierengehen, man macht das gemeinsam und da kommen ganz unterschiedliche Menschen vorbei. Jung und Alt, sportlich und nicht so sportbegeistert, alle machen mit und am Ende ist es einfach ein nettes Miteinander, was obendrein noch gesund ist", erklärt Brandeier gegenüber OSTHESSEN|NEWS vorab.
"Wichtig, sich zu engagieren, wenn man Zeit hat" Die Zeit ist dabei eher Nebensache. Zwar gibt es eine Zeitnahme, wenn das gewünscht ist und auch eine Ergebnisliste, doch sei das ganze keinesfalls mit einem kompetitiven Hintergedanken vorhanden. "Es geht eher darum, dass man seine eigene Zeit verbessern kann, wenn man das möchte." Die Teilnahme ist dabei kostenlos. "Jeder kann einfach so mitmachen." Und darauf hofft Brandmeier am Samstag. "50 bis 60 Teilnehmer wäre schön - bei unserem 100. parkrun hatten wir über hundert. Wir freuen uns über jeden, der kommt und mitmacht. Diesmal ist es ja etwas Besonderes. Die Hilfsdienste informieren nämlich mit kleinen Infoständen obendrein noch darüber, was sie genau machen und wollen Jugendgruppen, tolle Möglichkeiten und Angebote präsentieren."Nicht nur die Nummer 112 passt thematisch hier perfekt. Denn wir vom parkrun machen das genauso wie die Rettungsdienste freiwillig. Es ist wichtig, sich einzubringen, wenn man Zeit hat. Darauf wollen wir aufmerksam machen", betont die parkrun-Leiterin.
Obendrein gibt es eine spannende Wette der Katastrophenschutzeinheiten. Diese wetten gegen die Bevölkerung, dass am Samstag, 14. September, weniger als 112 Bürgerinnen und Bürger am Lauf teilnehmen. Falls sich doch mehr als 112 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einfinden, werden die Einsatzkräfte gemeinsam ein Quad um den Rundkurs ziehen. Nach Abschluss des Laufes lädt die "Blaulichtfamilie" zu Snacks, Erfrischungsgetränken und Kaffee ein.
Wer sich registrieren möchte, kann dies hier tun. (ms) +++