Wanfrieder Bürgermeister Wilhelm Gebhard kandidiert für den Bundestag
12.09.24 - Die Wahlkreisdelegierten der CDU Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner haben die Wahl: Zumindest zwei Kandidaten wollen für die Christdemokraten in die Bundestagswahl im Herbst kommenden Jahres gehen. Zum einen Andreas Börner aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg und Wilhelm Gebhard aus dem Werra-Meißner-Kreis.
Während Börner seine Kandidatur bereits mitgeteilt hat (siehe Link unterhalb dieses Artikels) haben die anderen Parteien noch keine Kandidatinnen oder Kandidaten verraten. Aktuell ist der Sozialdemokrat Michael Roth (Bad Hersfeld) direkt gewählter Bundestagsabgeordneter in Berlin. Roth hatte erklärt, dass er nicht wieder antreten wolle. Im Umfeld der SPD wird häufig Daniel Iliev aus Heringen (Werra) als heiß gehandelter SPD-Kandidat gehandelt.
Nachfolgend die Presseerklärung von Wilhelm Gebhard:
In seiner heutigen Sitzung (am Montag) hat der Kreisvorstand des CDU-Kreisverbands Werra-Meißner beschlossen, Wilhelm Gebhard, den amtierenden Bürgermeister von Wanfried, den Delegierten der CDU auf der anstehenden Wahlkreisdelegiertenversammlung als Kandidat für die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis 168 vorzuschlagen.
"Diese einstimmige Entscheidung unterstreicht das große Vertrauen, das der Kreisverband in Gebhards politisches Können und seine langjährige kommunalpolitische Erfahrung setzt", unterstreicht der Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Stefan Schneider das Votum des Kreisvorstands. "Wilhelm Gebhard hat sich als Bürgermeister der Stadt Wanfried über viele Jahre hinweg einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Seine pragmatische, zupackende sowie bürgernahe Art und seine Fähigkeit, Herausforderungen direkt anzugehen, haben ihm über die Stadtgrenzen hinaus Anerkennung eingebracht."
"Besondere Aufmerksamkeit erlangte Gebhard zudem bereits über den Kreis hinaus bei der Bundestagswahl 2021, wo er das beste Erststimmenergebnis aller nordhessischen CDU-Kandidaten erzielte, obwohl er mit damaligen Staatsminister Michael Roth den stärksten und bekanntesten Gegenkandidaten hatte. Damit konnte sich Gebhard als starke politische Persönlichkeit in der Region positionieren, auch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg", sagte Schneider.
Fokus auf den ländlichen Raum
Als Vater zweier Söhne und Mitglied in verschiedenen Vereinen sei Gebhard tief in der Region verwurzelt und engagiere sich besonders für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum. "Mit Gebhard gewinnen wir einen Kandidaten, der nicht nur in der Region verankert ist, sondern auch die Herausforderungen des ländlichen Raums genau kennt", fügte Schneider hinzu.In einem Statement zeigte sich Wilhelm Gebhard selbst sehr erfreut über die erneute Nominierung: "Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir der Kreisvorstand entgegenbringt. Meine Kandidatur steht besonders für die Stärkung des ländlichen Raums. Es ist wichtiger denn je, dass die Basis und unsere Region in Berlin gehört werden. Mein Motto ist: voller Einsatz für die Menschen. So habe ich das als Bürgermeister gelebt und so will ich es auch in Berlin fortsetzen", so der designierte Kandidat. Gebhard macht damit klar, dass er im kommenden Jahr nicht mehr für eine weitere Amtszeit als Bürgermeister kandidieren wird.