Nonnengasse: Kopfsteinpflaster macht Radfahrern zu schaffen
14.09.24 - In den kommenden Jahren soll die Nonnengasse in Fulda "vollumfänglich" saniert werden. Das ist nun in der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses bekanntgegeben worden.
Ein Bericht zur Nonnengasse wurde jetzt im Ausschuss vorgestellt. Dieser geht zurück auf einen Haushaltsantrag der Grünen Ende des vergangenen Jahres und hatte sich ursprünglich mit dem Radverkehr in der Friedrichstraße beschäftigt. Wunsch war es seinerzeit, die Einbahnstraßenregelung dort für Radfahrer aufzuheben – oder aber die offizielle "Umleitung" zu sanieren. Radelnde in Richtung Stadtschloss müssen nämlich über den Platz Unterm Heilig Kreuz und durch die Nonnengasse zur Schlossstraße fahren. Die Fahrbahnoberfläche in der Nonnengasse sei aber weder Radfahrern noch Menschen mit Rollstuhl oder Rollator zumutbar. Das grobe und unregelmäßige Kopfsteinpflaster mit seinen breiten Fugen sei kaum befahrbar, bemängelten die Grünen.
Nun hieß es im Bericht des Ausschusses für Wirtschaft, Digitalisierung und Verkehr, dass in den vergangenen Jahren bereits "etliche Straßenabschnitte" eine neue rollstuhl- und rollatorgerechte Oberflächenbefestigung erhalten hätten, die auch die Befahrbarkeit für den Radverkehr verbessere. Aktuell erhielten die Pfandhausstraße, der Lucken- und Serveriberg sowie die Universitätsstraße in Teilen beziehungsweise vollflächig einen neuen Belag aus "geschnittenem, gut begehbarem Natursteinpflaster". Weiterhin stünden die Fahrbahn der Friedrichstraße sowie die Kanalstraße zwischen Karlstraße und Robert-Kircher-Straße zur Sanierung an. Auch würden Teile der Schulstraße im Anschluss an Leitungsbauarbeiten neu gepflastert.
All diese Maßnahmen sollen im Frühjahr 2026 – zum Hessentag – abgeschlossen sein. Danach könne voraussichtlich im zweiten Quartal des Jahres auch mit der "vollumfänglichen Sanierung" der Nonnengasse begonnen werden. Planungsprozesse seien bereits angestoßen, die örtliche Vermessung laufe schon. (Sabrina Mehler) +++