Pfarrer Jürgen Gossler geht in den Ruhestand - Foto: privat

HÜNFELD Abschied nach 28 Jahren

Pfarrer Jürgen Gossler geht in den Ruhestand

14.09.24 - Nach 28 Jahren als evangelischer Pfarrer in Hünfeld verabschiedet sich Pfarrer Jürgen Gossler Ende September in den Ruhestand. Er wird am 22. September um 14 Uhr in Rahmen eines Gottesdienstes in der evangelischen Stiftskirche "Zum Heiligen Kreuz" durch den stellvertretenden Dekan Marvin Lange verabschiedet.

Jürgen Gossler ist Pfarrer geworden, weil ihm seine ehrenamtliche Tätigkeit in der evangelischen Jugendarbeit am Herzen lag.

Nach dem Abitur studierte er Theologie in Marburg und absolvierte sein Vikariat in Rosenthal in der Nähe von Frankenberg/Eder. Anschließend war er an der Phillips-Universität in Marburg als Pfarrer mit besonderem Dienstauftrag beschäftigt. "Das Bestreben, den Inhalt des christlichen Glaubens rational zu durchdringen und ihn verständlich zu vermitteln, war für mich auch in meinem Dienst als Pfarrer immer ein wichtiges Anliegen," sagt Jürgen Gossler.

Der Pfarrer freut sich auf den Ruhestand und die Zeit, die nun ganz ihm gehört. Trotzdem werde er die Menschen vermissen, mit denen er über viele Jahre hinweg zusammengearbeitet hat und die Menschen, denen er in seiner Gemeinde begegnet ist. Auch die Stadt Hünfeld mit ihrer hervorragenden Infrastruktur werde ihm fehlen, sagt Gossler. Aus Hünfeld hatte sich Jürgen Gossler schon vor dem Eintritt in den Ruhestand verabschiedet. Gemeinsam mit seiner Frau ist er im vergangenen Jahr nach Hettenhausen gezogen, wo er auch aufgewachsen ist. Dort ist er als ehemaliger Hettenhäuser sehr herzlich aufgenommen worden und hat sich gut eingelebt.

Über 1.000 Teilnehmer beim ökumenischen Gottesdienst

Auf die Frage, ob er in seiner Zeit als Pfarrer besondere Höhepunkte erlebt habe, muss Gossler nicht lange überlegen und nennt einem ökumenischen Gottesdienst, der 1999 anlässlich des Landeskindertrachtenfestes gefeiert wurde. "Im Bürgerpark haben wir mit über tausend Teilnehmenden gefeiert," schwärmt der Theologe noch heute. In besonderer Erinnerung geblieben ist ihm auch der Gottesdienst, den er anlässlich des Gedenkens an den Beginn des Ersten Weltkriegs 2014 in der Burghauner Christuskirche gefeiert hat. Auch der Sieg der Hünfelder Konfirmanden bei Fußballturnieren des Kirchenkreises und der Landeskirche im Jahr 2016 hat ihm viel Freude bereitet.

Zu den größten Herausforderungen seiner Amtszeit gehörte für ihn die Corona-Pandemie, in der auch auf der Ebene der Kirchengemeinde ständig neue Entscheidungen getroffen werden mussten. "In dieser Zeit hat sich besonders deutlich gezeigt, wie wertvoll es ist, wenn ein Kirchenvorstand vertrauensvoll zusammenarbeitet," erinnert sich der Pfarrer.

Nachfolger steht noch nicht fest

Wer in Gosslers Fußstapfen treten wird, steht noch nicht fest. Die Pfarrstelle werde demnächst ausgeschrieben, im Kirchenvorstand sei bereits über ein Gemeinde- und Pfarrstellenprofil gesprochen worden. "Nach meinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst übernimmt Pfarrer Stefan Remmert den Vorsitz des Hünfelder Kirchenvorstands, andere die Vertretung für Gemeindegottesdienste und Taufen," so Gossler.

Für den Ruhestand hat Jürgen Gossler schon allerlei Pläne. Zunächst möchte er Arbeiten in seinem neuen Haus in Hettenhausen fertigstellen. Dann gebe es noch etliche Bücher, die er einmal gekauft, aber noch nicht gelesen habe. "Vor allem aber freue ich mich darauf, zusammen mit meiner Frau in der Rhön zu wandern und wieder mehr Zeit mit Freunden und Bekannten verbringen zu können," sagt der künftige Ruheständler. (pm) +++


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