Der "Supermond" in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch
18.09.24 - Augen auf: In der Nacht vom 17. auf den 18. September konnte ein besonderes Naturschauspiel am Nachthimmel bewundert werden: ein Supermond. Nur knapp 357.500 Kilometer entfernt, war der Vollmond zu diesem Zeitpunkt fast so nah an der Erde sein wie der größte Vollmond des Jahres. Die erdnächste Position des Mondes, das sogenannte Perigäum, erreichte er um 4:34 Uhr deutscher Zeit. Dann beträgt die Distanz zwischen Erde und Mond lediglich 357.175 Kilometer – eine seltene Gelegenheit, den Himmelskörper in seiner vollen Pracht zu sehen - wenn das Wetter mitspielt.
Der Begriff "Supermond" beschreibt das Phänomen, wenn der Vollmond in seiner Umlaufbahn der Erde besonders nahekommt. Dies geschieht, wenn der Mond während der Vollmondphase weniger als 360.000 Kilometer von der Erde entfernt ist. Durch diese Nähe erscheint der Mond für Beobachter auf der Erde größer und heller als gewöhnlich. Tatsächlich ist die Mondoberfläche selbst aber nicht heller, dennoch erreicht uns während eines Supermondes etwa 30 Prozent mehr Licht.
Und das ist natürlich die perfekte Gelegenheit für ein paar Schnappschüsse! Viele Leserinnen und Leser haben daher ihre besten Bilder von Supermond (im Querformat!) an die Redaktion unter [email protected] geschickt - Sehen Sie selbst!
Wer den Supermond im September verpasst, hat bereits einen Monat später eine weitere Chance. In der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 2024 wird erneut ein Supermond am Himmel stehen. Dieser wird sogar noch etwas näher an der Erde sein – mit einer Distanz von knapp 357.400 Kilometern. Das Perigäum wird am 17. Oktober um 13:27 Uhr erreicht, doch die beste Zeit zur Beobachtung des Mondes ist traditionell am Abend, wenn er am Horizont aufgeht. (ms)
"Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Anbei sende ich Euch ein Foto von 4:45 Uhr." ... Foto: Roland Leibold