"REDDY Küchen" durchgehend geschlossen: Filiale ist insolvent

17.09.24 - Nicht mehr ganz so ready - "REDDY Küchen" in Fulda ist pleite und hat nun durchgehend geschlossen. Der Küchenanbieter gehört zur "KEV Küchen- und Elektro, Vertriebsgesellschaft". Die Geschäftsführer Stefan Manche und Ismail Gilavuz haben jetzt einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Fulda gestellt.

"REDDY Küchen" wirbt mit Küchen für jeden Geschmack und einem erfahrenen Expertenteam rund um die Küche. In Fulda, in der Michael-Henkel-Straße 10, steht all das inzwischen nicht mehr zur Verfügung. An der Tür klebt ein Zettel "Vorübergehend geschlossen".

Dieser Zettel hängt in der Fuldaer Filiale an der Tür.

"REDDY ist nicht gleich REDDY"

Über die Hintergründe der Insolvenz wollte Manche, der übrigens nur Teilhaber sei, nicht sprechen. "Ich räume jetzt sozusagen die Brocken weg", und verwies auf den zuständigen Rechtsanwalt Dirk Ritzenhoff aus Fulda. Dieser schrieb dazu: "Ich kann leider zu dem Fall noch nicht viel sagen. Das Ladengeschäft ist geschlossen und bleibt erstmal geschlossen. Ich warte auf Informationen der Geschäftspartner, insbesondere dem Einkaufsverband der Reddy Küchen. Erst danach wird sich ergeben, ob der Verband noch bereit ist, Ware zu liefern und Aufträge abgewickelt werden können."

Weitere Filialen - wie in Gründau - scheinen nicht betroffen zu sein.

Zusätzlich betonte der Teilhaber: "Die Filiale in Fulda ist Insolvenz und bleibt auch geschlossen. Alle REDDY Küchen-Unternehmen versuchen jetzt, die noch ausstehenden Aufträge abzuarbeiten." Wie es mit den Mitarbeitern der Fuldaer Filiale aussieht, bleibt weiterhin unklar. (mis) +++