Die Arbeitsgemeinschaft der Naturschutzverbände fordert einen Drei-Phasen-Plan von K+S. - Foto: K+S

NEUHOF Drei-Phasen-Plan

Naturschutzverbände fordern konkrete Maßnahmen von K+S

18.09.24 - Die Arbeitsgemeinschaft der Naturschutzverbände im Landkreis Fulda (AGN) fordert die Konzernleitung der K+S Minerals and Agriculture GmbH in Kassel, bezogen auf das Werk in Neuhof-Ellers dazu auf, sich dem Drei-Phasen-Plan, der von der Bürgerinitiative Umwelt Neuhof entwickelt wurde, anzuschließen.

Wie der Sprecher der "agn", Volker Strauch, mitteilt, sprechen sich die in der Organisation der agn beteiligten Naturschutzverbände einhellig dafür aus, dass sich K+S der gleichlautenden Forderung von BI Umwelt Neuhof und Gemeinde Neuhof anschließt und damit ebenfalls diese nachhaltige Lösung unterstützt. Das Modell der BI Umwelt Neuhof sieht vor, dass in einem Drei-Phasen-Plan die kurzfristige Reduktion der anfallenden Kaliabwässer erreicht werden soll.

"Aufhaldung sofort stoppen"

Dies sei möglich, sofern die weitere Aufhaldung von Produktionsrückständen sofort und dauerhaft gestoppt werde, die bereits bestehende Halde anschließend soweit wie möglich wieder unter Tage in bestehende Hohlräume versetzt wird und gleichzeitig die anfallenden gefassten salzhaltigen Haldenabwässer durch "Umsalzung" technisch sehr stark reduziert werden. Dadurch könne schon sehr kurzfristig die Einleitung von salzhaltigen Abwässern in die Werra nahezu auf Null reduziert werden. Anschließend kann die, dann noch bestehende, Resthalde durch eine Abdeckung mit unbelastetem Mineralboden ökologisch aufgewertet und sogar mit Gehölzvegetation begrünt werden.

Das von dem Projektteam Generationes, anlässlich des letzten Runden Tisches, Anfang September in diesem Zusammenhang vorgestellte Haldenwasserentsalzungskonzept erscheint technisch ausgereift, machbar, kostengünstig und hocheffizient. Zudem will das Betreiberkonsortium GENARATIONES die Anlage auf eigene Kosten und eigenes unternehmerisches Risiko errichten. K+S müsste lediglich die laufenden Kosten tragen. Dieses neue Konzept stelle einen Quantensprung gegenüber dem bislang von K+S verfolgten Abdeckungskonzept der Halde mit belastetem Bauschutt und Schlacke aus der Hausmüllverbrennung dar. Es besteht aus Sicht der anerkannten Naturschutzverbände AGN kein Grund für K+S, sich diesem Konzept nicht zu öffnen. (pm/cdg) +++


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