Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU) mit Anke Frieda Kraft aus Hauneck bei der Verleihung der Pflegemedaille. - Fotos: Privat

WIESBADEN Pflegemedaille verliehen

Anke Frieda Kraft aus Hauneck-Fischbach von Ministerin Stolz ausgezeichnet

19.09.24 - Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie wurden heute von Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU) sieben Bürgerinnen und Bürger mit der Pflegemedaille des Landes Hessen ausgezeichnet. Die von Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) gestiftete Medaille wird seit nunmehr 20 Jahren an Menschen verliehen, die sich in herausragender Weise um die Pflege nahestehender Pflegebedürftiger, Kranker oder behinderter Menschen verdient gemacht haben.

"Diese Auszeichnung macht sichtbar, was häufig übersehen wird: den unermüdlichen Einsatz pflegender Angehöriger", betonte die Landtagsabgeordnete Stefanie Klee, pflegepolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. "Pflege innerhalb der Familie ist eine unsichtbare Stütze unseres Sozialsystems. Sie verlangt den Pflegenden oft ein hohes Maß an körperlicher und emotionaler Belastung ab und beeinflusst das gesamte Familiengefüge." Klee würdigte in diesem Zusammenhang die jahrelange Hingabe und den selbstlosen Einsatz der Preisträgerinnen und Preisträger, die unentgeltlich und mit großer Menschlichkeit Verantwortung für die Pflege übernommen haben.

Dankbarkeit ausdrücken

Die Landesregierung nimmt die Pflege im neuen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflegedeutlich mehr in den Fokus. So werden die Pflegestützpunkte weiter ausgebaut und für 2025 ist eine Denkfabrik Pflege geplant. Die Pflegemedaille soll nicht nur Dankbarkeit ausdrücken, sondern auch ein Zeichen des gesellschaftlichen Zusammenhalts setzen. "Gerade in einer Zeit, in der die Pflege eine immer größere Bedeutung bekommt, müssen wir zusammenstehen und diejenigen unterstützen, die Tag für Tag Großes leisten", erklärte Klee.

Unter den geehrten Medaillenträgern ist auch Anke Frieda Kraft aus Hauneck-Fischbach im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, die sich jahrelang aufopferungsvoll um die Pflege ihrer Angehörigen gekümmert hat. Ihre Geschichte, wie auch die der anderen Preisträgerinnen und Preisträger, verdeutlicht, welch immense Herausforderungen mit der häuslichen Pflege einhergehen. "Jeder einzelne Fall ist eine bewegende Geschichte von Hingabe, familiärem Zusammenhalt und großem Verantwortungsbewusstsein. Diese Geschichten müssen gehört und gesehen werden", betonte Klee.

Mehr Anerkennung für die Arbeit

Abschließend appellierte Klee an die Politik und Gesellschaft, die Rahmenbedingungen für pflegende Angehörige zu verbessern und mehr Anerkennung für ihre Arbeit zu schaffen. "Ich habe in meiner langjährigen Erfahrung in der Pflege viele Familien erlebt, die bis an ihre Grenzen gehen, um ihre Liebsten zu versorgen. Es ist eine Aufgabe, die nicht nur physisch, sondern auch emotional belastend sein kann. Es ist unsere Pflicht, diese Menschen zu unterstützen und ihnen die nötige Hilfe zukommen zu lassen." Die Verleihung der Pflegemedaille unterstreiche die Bedeutung der Pflegearbeit, die oft im Verborgenen stattfindet, aber einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft leiste. (pm/cdg) +++


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