Ganze 113 Millionen Euro will die Bundesregierung in den Bundeswehrstandort Fritzlar investieren. Das kündigte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bei einem Besuch des dort stationierten Kampfhubschrauberregiments 36 "Kurhessen" am Dienstag an. - Fotos: Bundeswehr / FMZ Faßberg

FRITZLAR Verteidigungsminister Boris Pistorius

Satte Zusage: 113 Millionen Euro für Kampfhubschrauberregiment

25.09.24 - Ganze 113 Millionen Euro will die Bundesregierung in den Bundeswehrstandort Fritzlar (Schwalm-Eder-Kreis) investieren. Das kündigte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bei einem Besuch des dort stationierten Kampfhubschrauberregiments 36 "Kurhessen" am Dienstag an.

Sie sind Teil der Schnellen Eingreiftruppe der Nato. Das Regiment ist der einzige Verband mit Tiger-Kampfhubschraubern in Deutschland. Von 2012 bis Juni 2014 befand sich das Regiment im Rahmen des ISAF-Einsatzes in Afghanistan sowie 2017 bis 2018 bei MINUSMA in Mali. Das Kampfhubschrauberregiment 36 umfasst etwa 1.200 Dienstposten am Standort Fritzlar.

Nach der Begrüßung durch den Kommandeur Oberst Sönke Schmuck machte sich der Minister an mehreren Stationen persönlich ein Bild von der Leistungsfähigkeit des Waffensystems sowie der Soldatinnen und Soldaten des Kampfhubschrauberregiments 36. "Das Kampfhubschrauberregiment mit seinen Tigern war unter anderen in Afghanistan und Mali und hat exzellente Dienste geleistet und leistet sie auch jetzt in der Landes- und Bündnisverteidigung", lobte Pistorius.

Neue Hubschrauber sollen den "Tiger" ablösen

Der Minister erklärte: "Weil die Anforderung und die Einsatzbereitschaft so hoch sind, sind wir verpflichtet, den Soldaten und Soldatinnen die entsprechende Ausstattung zur Verfügung zu stellen". Zwar sei der hier stationierte "Tiger" für internationale Krisenmissionen geeignet, "doch die Zeitenwende braucht etwas wie den Tiger, aber in einer anderen Form und in einer anderen Technologie". Ein Upgrade soll also kommen.

Baumaßnahmen im Fokus: "Nach neuem und attraktivem Stand"

Außerdem soll in die Infrastruktur am Standort investiert werden. "In den nächsten Jahren werden rund 113 Millionen Euro vor allem in den Neubau und die Sanierung von Unterkunftsgebäuden nach neuem und attraktiven Standard investiert. Aber auch die Modernisierung der Ausbildungsanlagen haben wir im Blick", so der Minister.

"Wir sind der größte NATO-Partner in Europa, deswegen haben wir eine entsprechende Verantwortung, der wir auch gerecht werden wollen. Dazu gehört die schnellstmögliche Ausstattung der Bundeswehr", sagte Pistorius. (Marie Birkenstock / Moritz Bindewald) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum
Cookie-Einstellungen anpassen

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Whatsapp
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön