Die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Künzell sind einsatzbereit und spiegelte das gesamte Leistungsspektrum der Feuerwehr wider. - Fotos: Gemeinde Künzell

KÜNZELL "Wie die Vorbilder der Berufsfeuerwehr sein!"

Jugendfeuerwehren der Gemeinde Künzell am Berufsfeuerwehrtag im Einsatz

29.09.24 - Die Jugend ist einsatzbereit: "Einmal wie die Vorbilder der Berufsfeuerwehr sein!" - genau das wünschten sich die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Künzell. Am vorletzten Septemberwochenende ging dieser Wunsch dann in Erfüllung. Dazu trafen sich die jungen Brandschützer in ihren Feuerwehrhäusern und simulierten jetzt bereits zum zehnten Mal den Alltag einer Feuerwache.

Echte Einsätze werden nachgestellt.

Aufgeteilt auf die Stützpunkte Künzell-Bachrain, Dietershausen, Dirlos, Engelhelms und Keulos bereiteten sich die 49 Teilnehmer im Alter von 10 bis 17 Jahren darauf vor, dass eine "Alarmierung" ihren Tagesplan gründlich durcheinanderbringen könnte. Um auf alles vorbereitet zu sein, hieß es daher zunächst einmal, Ausrüstung und Fahrzeuge kontrollieren sowie die Ausrückeordnung und Fahrzeugeinteilung besprechen. Danach wurde sich bei der "Leitstelle Künzell" einsatzbereit gemeldet.

Die Jugend erfährt, was auch die Feuerwehr alles machen muss.

26 Szenarien in 24 Stunden

Die "Leitstelle Künzell" war dabei das Zentrum des Wochenendes, denn von hier aus wurde der Hausalarm in den Feuerwehrhäusern, bzw. die SMS-Alarmierung gesteuert und so zu "Einsätzen" alarmiert. Außerdem liefen hier alle Funkgespräche zusammen, die zu einer gründlichen Einsatzdokumentation führten.

Schließlich ließ auch der erste Einsatz nicht lange auf sich warten: "F1 PKW – Fahrzeugbrand". Während die ersten Wachabteilungen zum Einsatz eilten, wurden die anderen zu einem Wohnungsbrand und einem Verkehrsunfall alarmiert. In den nächsten 24 Stunden mussten so 26 Szenarien abgearbeitet werden. Kleinere Einsätze wie ein Mülltonnenbrand oder eine Ölspur absolvierten die Ortsteile alleine. Bei größeren "Schadenslagen" wie Bränden oder Verkehrsunfällen wurden dann aber wie in der Realität weitere Nachbarwehren mit alarmiert.

Auch erwachsene Feuerwehrleute waren vor Ort.

Berufsfeuerwehrtag spiegelt das gesamte Leistungsspektrum der Feuerwehr wider

Das Mittagessen fand gemeinsam in der Fahrzeughalle im Feuerwehrhaus Künzell-Bachrain statt. Dazu konnte dann auch der 1. Beigeordnete Rainer Kremer, der Erste stellvertretende Gemeindebrandinspektor Tobias Fraatz und der Zweite stellvertretende Gemeindebrandinspektor Florian Heil begrüßt werden. Sie machten sich auch im Laufe des Tages ein Bild von den "Einsätzen" der Jugendfeuerwehren.

Ob hier die Feuerwehrleute von morgen stehen?

Sie freuten sich, dass so viele Jugendliche ihr Wochenende bei der Feuerwehr verbringen. Beim Blick auf die noch zu erwartenden Alarmierungen stellten sie fest, dass der Berufsfeuerwehrtag auch in diesem Jahr wieder das gesamte Leistungsspektrum der Feuerwehr widerspiegelt, dafür dankten sie den Ausrichtern und wünschten allen Teilnehmern viel Spaß in den nächsten Stunden. Gleichzeitig appellierten sie an die Teilnehmer später aktive Feuerwehrleute in der Einsatzabteilung zu werden.

Teamarbeit ist entscheidend.

Zu den dann folgenden Alarmierungen gehörten unter anderem eine ausgelöste Brandmeldeanlage, eingeklemmte Person unter einem Strohballen, brennender Abfallcontainer, Ölspur, Flächenbrand, Gefahrgutaustritt, Tierrettung und viele Zimmer- oder Garagenbrände. Bei der Spedition Dröder führten alle Teilnehmer eine gemeinsame Großübung durch und demonstrierten den Zuschauern dabei eindrucksvoll ihr Können. Die Zeit zwischen den Einsätzen wurde genutzt, um gemeinsam zu spielen, das Essen vorzubereiten, sich in Theorie und Taktik zu schulen oder einfach mal auszuruhen, denn so ein Tag als Feuerwehrmann/-frau ist ganz schön anstrengend.

Auch die Einsätze bei Nacht werden geübt.

Förderung von Kameradschaft, Teamgeist und jede Menge Spaß

"Auch in diesem Jahr haben die Jugendwarte aus der Großgemeinde Künzell wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Die positiven Rückmeldungen unserer Jugendlichen bestätigen, dass unser Konzept aufgeht und sehr gut ankommt. Denn neben der Förderung von Kameradschaft und Teamgeist soll der Berufsfeuerwehrtag vor allem eines: Jede Menge Spaß machen!" berichtete der stellvertretende Gemeindejugendfeuerwehrwart Nico Volknant. Er bedankte sich besonders bei den 21 Betreuern, welche die Jugendlichen bei ihren "Einsätzen" begleitet und die verschiedenen Szenarien vorbereitet haben.

Die Feuerwehr bildet eine Einheit.

Am Sonntagmorgen ging der Berufsfeuerwehrtag nach 24 ereignisreichen Stunden, unterbrochen durch die verschiedensten Einsätze, zu Ende. Erschöpft, aber glücklich über dieses Wochenende freuen sich daher alle auf eine Wiederholung des Berufsfeuerwehrtages im nächsten Jahr. (mis/pm)


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