Am Uniplatz haben Besucherinnen und Besucher an die Opfer des Angriffskrieges gedacht. - Fotos: Henrik Schmitt/Moritz Bindewald

FULDA Hamas gegen Israel

Angriffskrieg jährt sich: Mahnwache auf dem Universitätsplatz

07.10.24 - 1.191 ermordet, 251 entführt, 4.834 verletzt: Seit nun einem Jahr führt die Terrororganisation Hamas Krieg gegen Israel. Der schreckliche Angriff forderte bislang unzählige Menschenleben, von denen über 800 Zivilpersonen waren. Am Montagnachmittag wurde aus diesem Grund eine Mahnwache auf dem Fuldaer Universitätsplatz ausgerufen, um der Opfer zu gedenken.

"Am Morgen des 7. Oktober 2023 führte die Hamas eine gleichzeitige Angriffswelle auf israelische Zivilgemeinden und Militärposten durch. Der Angriff in der Morgendämmerung begann damit, dass die Hamas über 5.000 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abfeuerte und diese strategischen Raketen als Deckung nutzte, um die Grenze zu durchbrechen. Mindestens 21 Geiseln wurden von der Hamas oder dem palästinensischen islamischen Dschihad ermordet, einige Leichen konnten gerettet werden. Ein Jahr später befinden sich 101 Menschen in Geiselhaft, etwa 40 von ihnen sind tot und ihre Leichen bleiben gefangen."

V.l. Stadtpfarrer Stefan Buß, Bischof Dr. Michael Gerber, Generalvikar Christof ...

Eden Shahar (l) und Anja Listmann, Beauftragte für jüdisches Leben der Stadt Fulda ...

Bestürzung, tiefe Trauer und Wut

Jonathan Samerano, Sahar Baruch, Maya Goren, Shani Louk, Hersh Goldberg Polin: All das sind Menschen, die seit dem 7. Oktober ihr Leben verloren haben. All das sind Opfer des schrecklichen Angriffskrieges der Hamas auf Israel. "365 rote Tage in der Sanduhr sind ein Symbol auf unseren Stirnen. Eure Gesichter blicken uns an: jung, faltig, braun gebrannt. Eure Augen: braun, blau, grün. Für einen Moment gefangen in dem Blick eines geliebten Menschen. Ihr werdet nie vergessen sein", so Anja Listmann, Beauftragte für jüdisches Leben in Fulda. Es folgte ein emotionales Gedicht, gelesen von der 26-jährigen Israelin Eden Shahar, die während des Angriffskrieges viele ihrer Familienmitglieder verloren hat. In einer Schweigeminute gedachten die Besucher, unter anderem Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Stadtpfarrer Stefan Buß und Bischof Dr. Michael Gerber, den verstorben Menschen. Bestürzung, tiefe Trauer und Wut: Wie soll die Zukunft bloß weitergehen? (js)+++


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