Tri-Force unterwegs: Alexandra Ortwein bei der Weltmeisterschaft in Nizza - Fotos: privat

NIZZA/FULDA Tri-Force-Athletin Alexandra Ortwein

Ein Spagat zwischen der Ironman-Frauenweltmeisterschaft und Urlaub in Nizza

09.10.24 - Dieses spezielle Erlebnis bleibt Alexandra Ortwein ein Leben lang in Erinnerung: die Teilnahme an der Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza. Eine Woche hatte sie Zeit, um das wunderschöne Nizza zu erkunden und die Vorbereitung für das herausragende Ereignis im Triathlon mit "entsprechenden Aktivierungseinheiten" nicht aus den Augen zu verlieren.

"Mir war klar, dass es ein Rennen voller Herausforderung werden würde. Angefangen vom Schwimmen im Meer mit und gegen Wellen und Strömungen und dem unangenehmen Salzgeschmack. Ein bisschen Gefühl dafür habe ich mir in einem Vorbereitungsschwimmwettkampf holen können. Es hat sogar Spaß gemacht, hat aber nichts mit einem Schwimmen im See und schon gar nicht im Becken gemein", gibt Alexandra Ortwein erste Eindrücke wieder.

Geschafft: Alexandra Ortwein beim Zieleinlauf

Zweite Herausforderung: der Kampf auf der Radstrecke. "Mein Plan, die Strecke von hinten zu testen und ein Gefühl für die Abfahrten zu bekommen, ging nicht ganz auf, weil die anspruchsvolleren Abfahrten weiter oben waren und ich nur einen Teil des leichteren Schlussabschnitts gefahren bin."

Noch Körner für den Marathon? Na, klar.

Das dritte große Fragezeichen: "Ob ich nach 2400 Metern bergauf auf dem Rad noch Körner für einen Marathon haben würde? Bei den kurzen Laufeinheiten an der Promenade des Anglais fühlten sich meine Beine nach einem ganzen Tag Nizza-Erkunden immer etwas schwer an", spürte die Tri-Force-Athletin.

Nun die Antworten auf die drei Fragezeichen: Beim Schwimmen war erfreulicherweise "Neo" erlaubt. "Das gab mir Sicherheit und ich kam mit einer Schwimmbestzeit von 1 Stunde 13 aus dem Wasser. Beim Wechsel zum Rad folgte ich meiner Intuition, mir eine Windweste in die Trikottasche zu stecken und zum ersten Mal in einem Wettkampf Handschuhe anzuziehen", fühlte Ortwein.

Doch ihre Eindrücke waren noch nicht beendet. "Es war oben in den Bergen frisch und sehr windig und sollte sich bei den langen Abfahrten als sehr nützlich herausstellen. Die Strecke führte über eine wunderschöne Berglandschaft, gefühlt ging es ewig bergauf. Leider wollte der "Bergab-Flow" bei mir nicht so richtig einsetzen. Dieses Defizit konnte ich aber mit einem Triathlon-Bestzeitmarathon ein bisschen ausgleichen."

Und nun noch zum guten Schluss: "Der Spagat zwischen Urlaub und Wettkampf war gelungen. Es war ein sehr intensives und großartiges Erlebnis. Angefangen vom Flug und der Radmitnahme, die Sprache, die ich nicht beherrsche und das Nizza mit seiner wunderschönen Altstadt sowie Küsten- und Berglandschaft. Dann das nicht mit üblichen Ironman-Wettkämpfen zu vergleichende Flair einer Weltmeisterschaft. Und mit den Zeiten bin ich bis aufs Radabfahren auch sehr zufrieden."

TRI-FORCE ist stolz. Und Osthessen|News gratuliert und ist ebenso zufrieden. (pm)

Swim: 1:13:28
Bike: 7:21:20
Marathon: 3:30:59
Finish: 12:14:24
339. Platz gesamt von 1160
23. AK F50-54 (von 143) +++


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