"Lass Liebe regnen" - Kunst fördert Palliativ
27.10.24 - "Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt." Diese auf Albert Schweitzer zurückzuführende Wahrheit hat sich auch der Fuldaer Künstler und Kreativunternehmer Walter Steinbeck und mit ihm seine Familie zu eigen gemacht. "Sein" Glück fand der 70-Jährige bereits vor mehr als 50 Jahren, als er seine Frau Uschi kennenlernte. Es mehrte sich im gemeinsam aufgebauten Geschäft mit selbst kreierten Produkten und Designs, die rund um den Globus sehr viele ganz junge und jung gebliebene Menschen Freude bereiteten, was wiederum auch den Urheber glücklich machte.
Jüngst feierte Walter Steinbeck "50 Jahre Steinbeck Art" und öffnete aus diesem Anlass seine Unternehmensräume für eine Werkschau. Ein ganz wichtiger Aspekt in seiner Ansprache an die zahlreichen geladenen Gäste war Dankbarkeit, ein "Dankeschön für ein tolles Leben und das malerische Talent". Dies – zum wiederholten Male – in Form einer großzügigen Spende zum Ausdruck zu bringen, war dem Gastgeber ein persönliches Bedürfnis. Gemeinsam mit seiner Frau und den drei Kindern fiel die Wahl des Empfängers auf die ebenfalls in seiner Heimatstadt angesiedelte Deutsche PalliativStiftung.
"Den Tagen mehr Leben geben und dem Leben mehr Tage"
Deren Motto "Den Tagen mehr Leben geben und dem Leben mehr Tage" hatte die Steinbecks auf der Suche nach einer geeigneten lokalen Stiftung sofort angesprochen. Bei der näheren Betrachtung erkannten sie die gesellschaftspolitische Arbeit von Dr. Thomas Sitte, dem Vorsitzenden des Stiftungsvorstands, und seinem gesamten Team als bewundernswert und förderungswürdig.Eine andernorts übliche Methode, das Geld in Form eines überdimensionierten Schecks zu übergeben, kam für Walter Steinbeck nicht infrage. Als fantasie- und gefühlvoller Künstler sollte es etwas Kreatives und punktgenau Treffendes sein und so fiel seine Wahl des Mediums auf einen Druck eines von ihm gemalten Bildes mit dem Namen "Lass Liebe regnen". Welcher Titel könnte noch treffender sein?
Da Dr. Sitte am 27. September, dem Tag der Werkschau, nicht anwesend sein konnte, nahm stellvertretend Erika Glückler, ehemals Leiterin des Bürgerbüros Fulda und Kassiererin der Stiftung, nun als deren freie Mitarbeiterin die Spende entgegen. Das direkte Treffen mit der offiziellen Spendenübergabe fand schließlich gut drei Wochen später in den Atelier- und Ausstellungsräumen des Künstlers Walter Steinbeck statt. Sowohl Dr. Sitte, seine ebenfalls in der Stiftung engagierte Frau Dr. Edelgard Ceppa-Sitte und wiederum Erika Glückler bekräftigten dabei ihre Dankbarkeit für die großzügige Spende. (nia/pm) +++