"Drop Table Team" sahnt zweifach beim 6. Hackathon ab
28.10.24 - Mit praxisnaher Problemlösung und starkem Fokus auf Wissensmanagement hat das "Drop Table Team" beim 6. Hackathon Fulda zweifach abgesahnt und neben dem mit 2.000 Euro dotierten 1. Preis den Sonderpreis für den besten Code und somit weitere 750 Euro Preisgeld gewonnen.
Das Team entwickelte ein modernes Software-Tool für eine Wissensdatenbank, die mit dem jeweiligen Unternehmen wächst und unter anderem interaktive Chatfunktionen enthält. "Das ist jetzt das erste Mal, dass wir in dieser Zusammensetzung bei einem Hackathon teilnehmen. Wir haben hart gearbeitet. Unser Sieg fühlt sich toll an – die Mühe hat sich wirklich ausgezahlt", erklärte Informatik-Student David Maul aus Neuhof/Giesel vom Siegerteam. "Wir haben uns gut ergänzt und die Stärken jedes Einzelnen genutzt", so der junge Informatiker. Interessant ist auch, dass das "Drop Table Team" am Wochenende nicht nur lokale Talente versammelte, sondern auch Studierende aus anderen Regionen, wie Mainz und Moosbach, vereinte. "Wir kommen also aus verschiedenen Ecken, aber diese Vielfalt hat uns nur zusammengeschweißt", so Maul. Die Jungs um ihn herum konnten ihr Glück selbst kaum fassen. "Wir müssen jetzt erst einmal evaluieren, ob wir das Projekt weiterführen können."
Viel Lob und Wertschätzung Ein dickes Lob gab es von Susanne Brune, Leiterin Talent-/Performancemanagement bei Engineering-Dienstleister Edag, die im Namen der Edag den Hauptpreis überreichte. "Ihr habt gezeigt, wie wichtig es ist, Wissen effizient zu teilen. Das spart nicht nur Zeit, sondern stärkt auch das gesamte Unternehmen", betonte Brune. "Unternehmen wollen wissen, welchen Mehrwert ihre Investitionen bringen. Das habt ihr hervorragend herausgearbeitet, indem ihr den Zeitaufwand pro Mitarbeiter und dessen Optimierung dargestellt habt", fügte sie hinzu. "Das Siegerteam hat es mit ihrem Projekt in den 25 Stunden geschafft, schon etwas sehr Stabiles auf die Beine zu stellen", lobte unterdessen Claudia Schmidt von der Firma EELOY (Head of Software Engineering) bei der Vergabe des Sonderpreises für den besten Code.
Platz zwei vergab die knapp 20-köpfige Jury an das Team von "object Object", das eine KI-basierte Software für den personalisierten Wissensexport entwickelte. Das Team bestand ebenfalls zu einem Teil aus Studenten der Hochschule Fulda. Den mit 1.250 Euro dotierten Preis übergab Sebastian Wassermann, Vorsitzender des Vereins TechHub Region Fulda, dem Sponsor des Preises. Wassermann betonte die Bedeutung des Business Transfers, insbesondere in der Maschinenbaubranche. "Alle hier heute vorgestellten Themen sind von immens hoher Relevanz für uns", lobte der Geschäftsführer der Wassermann Technologie GmbH. Über den mit 750 prämierten dritten Platz, gesponsort vom Klinikum Fulda, freute sich das internationale Team von "Shadow-e", das sogar Teammitglieder aus den USA und Kanada stellte und ein Dashboard für eine Wissensdatenbank mit Audio Recorder Einträgen entwickelte. Der Preis wurde von Tobias Grosch, Verantwortlicher für die IT-Abteilung im Klinikum Fulda, übergeben.
Vizelandrat Frederik Schmitt (CDU) beeindruckt Vizelandrat Frederik Schmitt (CDU), der seit Anbeginn als Schirmherr das Event begleitet, hatte die feierliche Preisübergabe eröffnet. "Ich bin beeindruckt von den Ergebnissen der Teilnehmer", sagte der CDU-Politiker. Zugleich hob er die Bedeutung von Innovation hervor. "Es geht darum, etwas Neues zu schaffen, was in dieser Form noch nicht existiert." Umso erfreulicher sei die steigende Zahl der Teilnehmer, die in diesem Jahr mit rund 100 Anmeldungen und elf Teams einen neuen Rekord aufstellten. "Die Energie hier ist bemerkenswert!"
Schmitt blickte auf die aufregenden Stunden zurück, die ihm beim Verfolgen der "Pitches" am Live-Bildschirm seiner Wohnung gewährt worden waren. Begeistert zeigte sich auch Heiko Herchet, Vice President Sales Software & Digitalisation der Edag. "Die Resultate sind einfach gigantisch. Es sind Lösungen und Innovationen dabei, an die wir im Vorfeld niemals gedacht hätten."
Professor Dr. Jörg Kreiker: "Ich bin ein bisschen fast zu Tränen gerührt" "Ich bin ein bisschen fast zu Tränen gerührt", sagte Professor Dr. Jörg Kreiker, Vizepräsident für Lehre, Studium und Digitalisierung der Hochschule Fulda, in einem emotionalen Schlusswort. Die Ergebnisse von allen elf Teams seien beeindruckender denn je. "Wenn du siehst, wo sich das hinentwickelt hat, ist das echt verrückt, das berührt einen, das erfüllt einen mit Stolz," so Kreiker. Der Hackathon bringe "Glanz in die Hütte" und habe maßgeblich dazu beigetragen, die Hochschule Fulda als innovativen und pulsierenden Standort zu etablieren. Seine Dankesworte richteten sich nicht nur an die Organisatoren und Teilnehmer, sondern auch an die Politik, die das Event von Anfang an tatkräftig unterstützt hat. "Es darf nicht vergessen werden, wo die Ursprungsinitiative herkam", so Kreiker. Abschließend äußerte er seine Hoffnung auf viele weitere erfolgreiche Jahre und Events. (ms/pm) +++