Land Hessen unterstützt Vereine in Osthessen bei Digitalisierung

31.10.24 - Mehr als 150 gemeinnützige Organisationen in Hessen können sich in diesem Jahr über Geld aus dem Förderprogramm "Ehrenamt digitalisiert!" freuen. Die gemeinnützigen Organisationen werden mit dem Geld unter anderem die Vorstandsarbeit mit Hilfe von Soft- und Hardware professionalisieren, um die Vereinsarbeit effektiver und einfacher zu gestalten.

"Das Ehrenamt ist ein unverzichtbarer Pfeiler in unserer Gesellschaft – unabhängig vom Tätigkeitsfeld. Ohne die vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich zum Beispiel für Sport, Soziales, Kultur oder in Hilfsorganisationen einsetzen, wäre vieles nicht möglich. Gerade junge Menschen können im Ehrenamt auch vieles für Ihre Zukunft lernen. Die Notwendigkeit der Digitalisierung macht auch vor dem Ehrenamt nicht Halt. In vielen Bereichen können Techniken und Anwendungslösungen das Miteinander erleichtern. Mit unserem Förderprogramm wollen wir einen Beitrag leisten, die Organisationen hierbei zu unterstützen. Die Zeit, die Sie durch die Erleichterungen gewinnen, kommt den Menschen zu Gute. Jenen, die sich ehrenamtlich einsetzen ebenso wie jenen, die davon profitieren", sagte Digitalministerin Sinemus.

Landtagsabgeordnete Jennifer Gießler Foto: Tobias Koch

Landtagsabgeordnete Tanja Hartdegen (SPD) Foto: Privat

Landtagsabgeordneter Maximilian Ziegler begrüßt Förderung zur Digitalisierung ...Foto: Christof Mattes

Die Landtagsabgeordnete Tanja Hartdegen (SPD) freut sich über die Zuwendung: "Bei uns im ländlichen Raum ist das Ehrenamt unerlässlich. In vielen Bereichen – vom Brandschutz, über den Sport bis hin zur Kultur – stellt das Ehrenamt durch viel bürgerschaftliches und privates Engagement unseren Gemeinden Strukturen zur Verfügung, die in Ballungsräumen nur hauptamtlich und bezuschusst existieren können. Genau hier liegt die Stärke unseres Ehrenamts: dass es direkt aus den Gemeinwesen vor Ort erwächst. Diese Leistungen und Angebote von Bürgern für ihre Mitbürger müssen deshalb zukunftsfest gemacht werden und dürfen, etwa im Bereich der Digitalisierung von internen Prozessen, nicht ins Hintertreffen geraten. Es ist daher ein gutes und richtiges Zeichen, dass die Landesregierung das Ehrenamt auch in Hersfeld-Rotenburg bei der Digitalisierung unterstützt."

Auch der SPD-Landtagsabgeordnete Maximilian Ziegler freut sich über die neuen Fördergelder aus dem Programm "Ehrenamt digitalisiert!". "Diese Förderung bedeutet nicht nur eine wichtige Entlastung der Vorstände und Mitglieder, sondern hilft den Vereinen, ihre Arbeit moderner und zukunftssicher zu gestalten", erklärt Ziegler in seinem Wahlkreisbüro in Lauterbach. Ziegler hebt hervor, dass die Förderung besonders für den ländlichen Raum wichtig ist: "Die Digitalisierung stärkt die Vereinsstrukturen nachhaltig und ermöglicht es ihnen, neue Mitglieder zu gewinnen und besser zu erreichen – gerade jüngere Menschen, die die Zukunft unserer Vereine sind."

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

13.054 Euro an den VfL 1921 Heimbolshausen e.V.
12.830 Euro an den TSV 1946 Baumbach e.V.
10.832 Euro an den Schützenverein Philippsthal 1968 e.V.
8.330 Euro an die Freiwillige Feuerwehr Harnrode
8.127 Euro an die DLRG-Ortsgruppe Kirchheim
7.990 Euro an Pro Region Mittleres Fuldatal e.V.
6.468 Euro an den 1. FC 1922 Wehrda e.V.

Vogelsbergkreis

12.702 Euro an den Klimafairein Oberhessen e.V.
11.818 Euro an den Jagdverein Alsfeld e.V.
8.890 Euro, Homberger Tennis Club e.V.
8.230 Euro an die Freiwillige Feuerwehr Lautertal-Hörgenau
6.562 Euro an die SG 1906/1023 TV/VfR Groß-Felda
5.097 Euro an die Sportvereinigung 1925 Leusel e.V.

Main-Kinzig-Kreis

15.000 Euro an den Verein für Nachbarschaftshilfe Schöneck e.V.
14.488 Euro an den Hessischen Schachverband e.V.
12.293 Euro an den Kreisjagdverein Gelnhausen e.V.
10.843 Euro an die Vogelschutzgruppe Eichen 1988 e.V.
10.378 Euro an A.R.G.E. Mottgers e.V.
9.402 Euro an den TSV 1920 Hintersteinau e.V.
8.141 Euro an BRH-Rettungshunde Rhein-Main e.V.
6.909 Euro an die Issgemer Kitzrettung e.V.
6.068 Euro an die Sportgemeinschaft Schlüchtern 1910 e.V.

Hintergrund