Rettungshubschrauber im Einsatz: A4 in Richtung Osten war voll gesperrt
10.11.24 - Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Samstagvormittag auf der A4 in Fahrtrichtung Osten. Zwischen den Anschlussstellen Gerstungen und Wommen kollidierten zwei Fahrzeuge aus bisher unklaren Umständen miteinander. Beim Unfall wurden insgesamt drei Personen, zum Teil schwer, verletzt. Der Rettungshubschrauber Christoph 28 war vor Ort. Zeitweise war die Strecke in Richtung Eisenach voll gesperrt.
UPDATE 16:50 Uhr: "Nach ersten Erkenntnissen wechselte der 67-jährige Fahrer eines BMW aus dem Vogtlandkreis in dem zweispurigen Bereich der Autobahn vom linken auf den rechten Fahrstreifen und fuhr dort aus bislang ungeklärter Ursache auf den Anhänger eines Lkw-Gespannes auf. Nach dem Zusammenstoß wurde der Pkw abgewiesen und prallte gegen die linke Betongleitwand. Durch die Kollision wurden sowohl der Fahrer des Pkw, als auch sein 40-jähriger Sohn auf dem Beifahrersitz und die im Fahrzeugfond befindliche 64-jährige Ehefrau nach derzeitigem Sachstand zum Teil schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt", schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung.
"Für die Versorgung der Verletzten waren drei Rettungswagen, ein Notarztfahrzeug und der Rettungshubschrauber Christoph 28 vor Ort im Einsatz. Ebenfalls alarmiert und im Einsatz war die freiwillige Feuerwehr Wildeck-Obersuhl. Der verunfallte BMW erlitt durch den Aufprall Totalschaden und wurde schließlich abgeschleppt. Der polnische 41-jährige Fahrer des beteiligten Lkw blieb unverletzt. Lediglich an dem Anhänger seines Gespanns entstand Sachschaden. Die Autobahn war aufgrund der Bergungsarbeiten zeitweise voll gesperrt. Der etwa vier Kilometer lange Rückstau löste sich nach der Freigabe der Fahrstreifen zügig auf. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 20.000 Euro", so die Polizei abschließend.
Das Polizeipräsidium Osthessen erklärte gegenüber OSTHESSEN|NEWS: "Gegen 11:35 Uhr fuhr ein Pkw aus bisher unbekannten Gründen auf einen vorausfahrenden Lkw auf. Bei der Kollision wurden drei Personen verletzt. Allerdings besteht keine Lebensgefahr." Eine Person wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus geflogen.
Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Wildeck-Obersuhl, des Rettungsdienstes und der Polizei im Einsatz. Trotz der Vollsperrung durchquerte eine Person die Unfallstelle und konnte erst nach dem Einsatz von Blaulicht und Martinshorn von der Polizei gestoppt werden. Die Vollsperrung konnte nach kurzer Zeit aufgehoben werden. (kku)+++