Die HSG Großenlüder/Hainzell ist nach dem Sieg im Spitzenspiel, den sie von oben runter spielte, auf Platz zwei angekommen - Fotos: Jonas Wenzel/yowegraphy

GROßENLÜDER Großenlüder/Hainzell - Dittershausen 29:26

Die HSG gewinnt das Topduell, überzeugt und besticht durch die Abwehrleistung

10.11.24 - Die Handballer der HSG Großenlüder/Hainzell sind obenauf in der Oberliga Nord. Oder genauer gesagt: dem nach wie vor verlustpunktfreien Spitzenreiter Körle/Guxhagen weiterhin auf den Fersen. Am achten Spieltag gewann die HSG das Spitzenspiel gegen die TSG Dittershausen mit 29:26 (15:12) - und belegt jetzt den zweiten Platz.

Am kommenden Sonntag tritt Großenlüder/Hainzell beim Drittletzten der Tabelle, der HSH Lohfelden/Vollmarshausen an. Zum Topspiel gegen Körle/Guxhagen kommt es am 8. Dezember in der heimischen Lüdertalsporthalle.

Als der Vergleich vorüber war, hatte selbst Adrian Schild wenig auszusetzen. "Wir waren über 60 Minuten die bessere Mannschaft. Haben, wenn wir mehrmals einige Tore weg waren, vorn was liegen lassen und den Gegner so rankommen lassen. Wir haben aber den Kopf bewahrt und verdient gewonnen", sagte der Trainer des gastgebenden Siegers.

Bosold wirft zum Schluss die entscheidenden Tore

Die HSG spielte ihr Ding und das Spiel von Beginn an von oben runter. Deppes frühes 4:2, Sippels 8:5 oder das 12:8 des sechsfachen Torschützen Blinzler - das waren erste Stationen auf dem Weg zum Erfolg. Zur Pause lag der Gastgeber mit 15:12 vorn. Auch im zweiten Abschnitt sah der Spielfilm nicht viel anders aus. Zwar sorgte der achtfache Gäste-Torschütze Friedrich für das 14:15 - dann sorgten Blinzler (17:14), Henrik Dimmerling (19:15) oder Deppe (20:16) für Beruhigung. In den Schlussminuten wurde es nochmal spannend - doch Paul Bosold wurde zum Spieler, der die entscheidenden Tore warf für die HSG.

Anfangs der 58. Minute zum 28:25 - und nach einer Auszeit in der Schlussminute zum 29:26-Endstand. Was Schild besonders freute, das drückte er so aus: "Wir haben über 60 Minute eine starke Abwehr gespielt. Das war mit Abstand unsere beste Abwehrleistung dieser Saison." Zu verbessern gilt es das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter sowie die Chancenverwertung. Drei Siebenmeter verwarf die HSG, und nicht der Trainer meinte: "Das kann sich am Ende auch rächen."

Adrian Schild coachte wieder an der Seitenlinie. Erstmals wieder nach drei Wochen - nach einer Knie-OP verpasste er zwei Spiele. Und wurde von Lukas Dimmerling und Dominik Malolepszy bestens vertreten. (wk)

Großenlüder/Hainzell: Stradtmann, Sippel (3), Bosold (3), Kirsch, Grosch, Simon Müker (4/1), Malolepszy (2/2), Herber, Lukas Dimmerling (6), Blinzler (6), Wahsner , Deppe (3), Henrik Dimmerling (2)

Dittershausen: Glöckner, Gerlach (4), Jentzsch (1), Braun (1), Bachmann, Kessler (3), Lengemann, Poppenhäger, Siebert (6), M. Benedix, F. Benedix (1), Eiser (1), Gümpel (1), Friedrich (8)

Schiedsrichter: Burhenn/Lindscheid

Siebenmeter: 5/2: 4/3

Zeitstrafen: 6:18 Minuten +++


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