CDU-Kreistagsfraktion Fulda mit MdB Michael Brand an der Berliner Mauer
10.11.24 - Zum 35. Jahrestag des Mauerfalls trafen sich heute die Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion Fulda auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Brand, der zugleich Mitglied des Fuldaer Kreistages ist, an historischer Stelle in Berlin: an der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße.
"Dieser Ort war Brennpunkt deutscher Geschichte - mit der brutalen Teilung unseres Landes, Trennung von Familien, millionenfacher Flucht und Schießbefehl eines Unrechtsregimes", so Brand. "Es schaudert einem, wenn man an diese Zeit zurückdenkt, als Deutschland und auch unsere osthessische Heimat im sogenannten Fulda-Gap geteilt waren. Und man jubelt regelrecht, wenn man an die Tage vom Mauerfall vor genau 35 Jahren zurückdenkt. Wir sollten dankbar sein und das nicht für selbstverständlich halten", so der Fuldaer Abgeordnete.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Fuldaer Kreistag, MdL Thomas Hering, zeigte sich beim Rundgang sichtlich "beeindruckt und noch immer berührt von diesem Ereignis vor genau 35 Jahren, das man zurecht als friedliche Revolution bezeichnet und das ein politisches Wunder darstellt, bei dem die Teilung Deutschlands und Europas sozusagen in einer Nacht und friedlich überwunden wurden".
In der Bernauer Straße, wo heute Bundespräsident Steinmeier und Berlins Regierender Bürgermeister Wegner in einer Gedenkstunde mit Zeitzeugen und Bürgerrechtlern an den "Sieg der Freiheit" erinnerten, verlief die Grenze entlang der Häuserfront, Menschen stürzten sich nach der Abriegelung durch die Machthaber der DDR zu Sprüngen aus ihren Häusern - in die bereitgehaltenen Sprungtücher der West-Berliner Feuerwehr - bevor die Häuser geräumt, zwangsumgesiedelt, Fenster und Türen vermauert wurden. Auch die ersten Todesopfer des Grenzregimes waren hier an der Bernauer Straße zu beklagen.
MdB Michael Brand sprach von einem "Glücksfall für Deutschland und die europäische Geschichte, an den wir gerade heute in dieser schwierigen Zeit deutlich erinnern sollten, um die Hoffnung zu stärken, dass historische Umwälzungen keineswegs mit Gewalt und Zerstörung, sondern auch mit Freude, Freiheit und Einheit möglich sind".