Traditionelles Gänseesse mit Ines Claus: Ein Vortrag mit Koalitionsende
11.11.24 - Die Fraktionsvorsitzende der CDU im Hessischen Landtag und stellvertretende Bundesvorsitzende, Ines Claus, war zu Gast im CDU-Gemeindeverband Petersberg im Gasthof Haunetal in Steinhaus. Anlass der Veranstaltung war das traditionelle Gänseessen.
Hartwig Blum als Gemeindeverbandsvorsitzender eröffnete die Sitzung und Frederik Schmitt als Kreisvorsitzender der CDU leitete unter dem Schlagwort "Politik und Kulinarik" den Vortrag von Ines Claus ein. Immer wieder, so Schmitt, gelänge es der CDU Petersberg in diesem beliebten Format hochkarätige Rednerinnen und Redner zu gewinnen.
Ines Claus betonte ihre Verbundenheit mit den Menschen der Region Fulda. Sie schätzt die Nähe der Menschen hier und sie schätzt, wie auch politische Leidenschaft in der Region in das Parlament in Wiesbaden getragen wird. Bezugnehmend auf die Wahl in den Vereinigten Staaten sagt sie, dass wir atlantisch bleiben wollen, aber europäischer werden müssen - die jetzige Bundesregierung war und ist auf die Wahl von Donald Trump nicht vorbereitet.
CDU sieht eigene Konzepte als wichtigen Punkt
Abgesehen von der Kritik an der Regierung ist es aber für die CDU wichtig, eigene Konzepte zu haben. Auch nach einer gewonnenen Wahl wird es harte Arbeit sein, dieses Land wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, denn Leistung muss sich wieder lohnen - von den Bundesjugendspielen bis zum Beruf. Mittel dafür sind steuerfreie Überstunden und die Abschaffung von Anreizen zum Nicht-arbeiten. Das Bürgergeld muss abgeschafft werden, diejenigen die arbeiten können, sollen auch arbeitenAllgemein ist festzustellen, dass man manchmal der Eindruck entsteht, die Realität überholt die Satire. Das Abschalten von Atomkraftwerken in einer Energiekrise, alle drei Minuten eine Firmenpleite und abwandernde Investitionen. Christian Lindner sagte einmal: "Lieber nicht regieren als falsch regieren" Am Ende des Abends erreichte dann den Saal die Nachricht, dass die Koalition auf Bundesebene beendet ist.
"Friedrich Merz kann es"
Mit unserem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz, so Ines Claus, haben wir jemanden, der es kann. Er ist derjenige der Punkte für den Wirtschaftsaufschwung setzen kann und wie wir deutlich sehen, macht es einen Unterschied wer regiert. Wir hören den Menschen zu: Die Menschen wünschen sich Wohnraum, auch selbst gebauten Wohnraum. Deshalb hat Hessen das Hessengeld eingeführt: Für das erste Haus kann eine Familie mit zwei Kindern bis zu 30.000 Euro Zuschuss erhalten. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit der CDU bildet die innere Sicherheit. Schlagwortartig beleuchtet Ines Claus die Fußfessel für Frauenschläger, Blaulicht ins Darknet aber auch erforderliche Gesetzgebungsinitiativen auf Bundesebene, damit nicht weiterhin 38.000 Verfahren wegen Kinderpornografie eingestellt werden müssen, da die erforderlichen Beweismittel nicht zur Verfügung stehen.Ganz klar im Zentrum unseres sozialen Zusammenhaltes stehen die Vereine. Hessen hat deshalb als erstes Bundesland beschlossen, für die Vereine die GEMA-Gebühren zu übernehmen, um sie von der entsprechenden Verwaltung und natürlich auch von den Kosten zu entlasten. Ehrenamtler, das sind für Ines Claus, die Menschen, den Glauben an dieses Land nicht verloren haben und mit Mut, Tatkraft und Zuversicht sozialen Zusammenhalt gestalten.
In der anschließenden lebhaften Diskussion so wurden verschiedene Politikfelder der Wirtschaftspolitik Sozialpolitik und der Energiepolitik angesprochen. Der Abend endete mit Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. Geehrt für 40- beziehungsweise 50-jährige Mitgliedschaft wurden Edeltraut Weider aus Steinau, Rainer Mück, Gerhard Pappert und Matthias Höhl aus Marbach, Rudolf Götz aus Margretenhaun, Maria Bug aus Steinhaus und Stefan Will aus Petersberg. Bewirtet wurde die Veranstaltung wie immer vortrefflich durch das Team des Gasthofes Haunetal. (kg/pm) +++