Gier und Körpersprache sind gut: Fanbo Meng vom TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell - O|N-Archivfoto Martin Engel

FULDA TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell

Dienstag, 19 Uhr, Hubtex Arena: Es geht um den Einzug ins Final Four

12.11.24 - Wir brauchen nicht lange drumherum reden: Kommen Sie, sofern Sie etwas für Emotion, Spannung und Nervenkitzel übrig haben, am Dienstagabend einfach in die Hubtex Arena. Hier geht etwas Besonderes über die Bühne. Der gastgebende TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell und der SV Werder Bremen stehen sich im Pokalwettbewerb des Deutschen Tischtennis-Bundes gegenüber. Beginn des Duells: 19 Uhr. Beide Teams kennen nur ein Ziel: den Einzug ins Final Four am 4. Januar 2025 in der ratiopharm arena in Ulm/Neu-Ulm.

Beide Vertretungen standen sich am 27.Oktober in der kuscheligen Atmosphäre der Hubtex Arena 2.0 schon einmal gegenüber: Der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell setzte sich glatt mit 3:0 durch - und das ohne die Spitzenkraft Dima Ovtcharov. Doch Kao, Fanbo Meng und Ruwen Filus erwischten allesamt einen vorzüglichen Abend. Die Halle wurde zu einem magischen Ort der Begegnung.

Wichtiger Teamplayer: Ruwen Filus

"Das ist ein anderes Spiel jetzt. Die Rollen sind ein bisschen anders verteilt", sagt Fanbo Meng, der seinerzeit glatt in Dreien gegen Marcel Aguirre siegte. "Auch wenn es letztes Mal ein 3:0 gegeben hat, heißt das nichts. Es heißt nicht, dass es wieder so wird", schiebt er nach. Die Rollen so zu verteilen, dass Fulda-Maberzell der Favorit ist und Bremen der Underdog, das ist so eine Sache.

"Haben aktuell das bessere Team. Bremen kann brandgefährlich sein."

Wenn auch Fanbo Meng hinzufügt: "Wir haben aktuell die bessere Mannschaft und kennen unsere Stärken." Doch er weiß auch, dass Bremen vor allem mit seinen beiden Spitzenkräften Kirill Gerassimenko und Mattias Falck "brandgefährlich" sein könne. Auch die Aufstellung sei eine andere, trifft der Fuldaer den Nagel auf dem Kopf.

Kao Cheng-Jui

Dima, Kao, Fanbo Meng und Filus - alle sind dabei auf der Seite des Gastgebers. "Wir versuchen natürlich, das Spiel zu gewinnen, machen uns aber keinen Druck." Immerhin ist der TTC RhönSprudel Tabellenführer der Bundesliga - am Samstag dieser Woche tritt er bei Aufsteiger Bad Homburg an (17.30 Uhr), der sich aber auch in prächtiger Verfassung zeigt und aktuell schon das erreichte, was Fulda-Maberzell noch vor sich hat: das Final Four zu erreichen: Bad Homburg siegte gegen Bad Königshofen.

Vor seinem glatten Sieg gegen Aguirre musste Fanbo Meng ein kleines Ergebnis-Tief durchschreiten. "Aber das kann passieren. Alle wollen spielen. Alle sind auf hohem Niveau", weiß Fanbo - um erläuternd anzuschließen: "Aber ich hab' gegen Bremen gezeigt, was ich kann. Geduld zu haben, das ist manchmal das Beste. Ich lass' mich nicht aus der Ruhe bringen." Recht hat er. (wk)

OSTHESSEN|NEWS wünscht dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell, dass er den Einzug ins Final Four. Es wäre schön, aber es muss ja kein 3:0 sein. Und ein ein erstes Etappenziel in dieser Saison wäre erreicht. +++


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