Polizeipräsidium informiert an Johannes-Kepler-Schule über Karrierechancen
26.11.24 - Ein Berufsleben erscheint zuweilen wie eine lange, staubige Straße, die man im Schneckentempo entlangkriecht. Irgendwann kommt jeder an den Punkt, an dem er sich fragt, welche Perspektive es gibt, sich beruflich zu verändern. Hält dieser Beruf vielleicht eine interessante Abzweigung für mich bereit, denn neue Wege sind bekanntlich ein Lebenselixier, quasi der Zaubertrank aus Asterix und Obelix?
Stillstand ist wenig akzeptabel und Alltag hat eine betäubende Wirkung auf den Geist, folglich sollte sich jeder Berufseinsteiger am Beginn seiner steilen Karriere überlegen, welche Optionen ein Job bietet, sich in regelmäßigen Abständen neu zu erfinden. Eben dieser Aspekt stand im Zentrum der Informationsveranstaltung der Landespolizei, der an der Johannes-Kepler-Schule stattfand.
Hauptkommissarin Denise Abersfelder besuchte zum wiederholten Male die Johannes-Kepler-Schule, um die berufliche Vielfalt bei der Landespolizei exemplarisch aufzuzeigen. In der Aula informierte sie die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 über die abwechslungsreichen Möglichkeiten, welche die polizeiliche Ausbildung eröffnet; an der Zahl über 400. Frau Abersfelder berichtete zunächst von ihrem eigenen bewegten Werdegang, wobei sehr schnell deutlich wurde, wie facettenreich die Tätigkeitsfelder einer Polizeibeamtin sind. Denise Abersfelder trägt seit 33 Jahren die Uniform und hat nach eigener Aussage immer noch Spaß an ihrem Beruf. Keine Selbstverständlichkeit. Das liegt laut ihr an den stetig neuen Herausforderungen ihrer Arbeit. Zwar wird nicht jeder Hundeliebhaber einen eigenen Schäferhund bekommen und bei der Hundestaffel arbeiten können, aber mehr Möglichkeiten der Individualisierung als bei vielen anderen Berufen gibt es allemal.
Zu guter Letzt nennt Hauptkommissarin Abersfelder die wichtigste aller Zugangsvoraussetzungen für den Beruf des Polizisten: Neben Abitur, Fachabitur oder einer abgeschlossenen Berufsausbildung sind es Zustimmung zu den demokratischen Grundwerten Freiheit und Demokratie sowie ein gesundes Verantwortungsbewusstsein, die benötigt werden. Wer diese Qualitäten sein Eigen nennt, für den spricht wenig dagegen, mit Blaulicht in die Zukunft zu fahren. Hoffentlich am Steuer oder zumindest auf dem Beifahrersitz. (pm)+++