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LK Fulda
"Stasi-Rache oder Raubmord - Wer erschoss Hans Plüschke?"
18.12.24 - Ein rätselhafter Cold Case aus dem Kalten Krieg: 1998 wird der Ex-Bundesgrenzschützer Hans Plüschke durch einen gezielten Kopfschuss ermordet. Im neuen dreiteiligen "ARD Crime Time"-Fall "Stasi-Rache oder Raubmord – Wer erschoss Hans Plüschke?" wird versucht, der Antwort auf die Spur zu kommen. Die Folgen sind ab dem 18. Dezember in der ARD-Mediathek und am 8. Januar 2025 um 21.45 Uhr im hr-Fernsehen zu sehen.
Redakteur Markus Cebulla (r.) und Kameramann David Elias Kar (l.) setzten Philipp ...Fotos: Point Alpha
In der Gedenkstätte Point Alpha wird für die Besucher an einer Medienstation auch ...
Die Vorgeschichte und die Ereignisse zu diesem ungelösten Fall werfen noch viele Fragen auf. 1962 erschießt der Bundesgrenzschützer, Hans Plüschke, einen Hauptmann der Nationalen Volksarmee (NVA) an der Grenze zwischen Ost und West. 36 Jahre später wird Hans Plüschke auf exakt die gleiche Weise ermordet, mit einem Schuss durch das rechte Auge.
Grenzgefecht: Hans Plüschke erschießt Rudi Arnstadt
Am 14. August 1962 kommt es zu einem Feuergefecht im Fulda Gap, einer strategisch wichtigen Schwachstelle, an der die NATO einen Einmarsch des Warschauer Paktes fürchtete. Der Bundesgrenzschützer Hans Plüschke erschießt dabei den NVA-Hauptmann Rudi Arnstadt. Der Westen stuft den Vorfall als Notwehr ein, der Osten hingegen vermutet ein Mordkomplott und schwört Rache. Rudi Arnstadt wird in der DDR als Held stilisiert. Hans Plüschkes Identität wird zu seinem Schutz geheim gehalten.Mord an Plüschke
Acht Jahre nach dem Mauerfall bekennt sich Hans Plüschke in einem Interview mit der Hessenschau als Schütze. Sieben Monate später, am 15. März 1998, wird Plüschke, der mittlerweile als Taxifahrer arbeitet, tot in seinem Taxi aufgefunden. Getötet durch einen gezielten Schuss in das rechte Auge, exakt an der Stelle, an der er einst Rudi Arnstadt traf. Spekulationen machen die Runde: War es ein Racheakt der Stasi?
Fotos: hr
Nachgestellt wurde das Verbrechen auch in Hünfeld oder wie in der sogenannten Herbertsdelle ...
Die Geschehnisse der Mordnacht werden in der neuen ARD Crime Time Staffel von dem damaligen Ermittlungsleiter, einem Geheimdienstexperten und einem ehemaligen Bundesgrenzschützer rekonstruiert und analysiert.
Einzelfall spiegelt die deutsche Trennung wider
Der Fall Hans Plüschke beleuchtet nicht nur ein tragisches Einzelschicksal, sondern auch die anhaltende Spannung zwischen Ost und West, die sich tief in das kollektive Gedächtnis der Region eingegraben hat. Die "ARD Crime Time" zeigt, wie Vergangenheit und Gegenwart in einem ungelösten Mordfall aufeinandertreffen.Autor der drei Folgen ist Markus Cebulla, die Redaktion hat Jacqueline Paus. Die dreiteilige "ARD Crime Time”-Staffel "Stasi-Rache oder Raubmord – Wer erschoss Hans Plüschke?" ist ab 18. Dezember in der ARD-Mediathek und am 8. Januar 2025 um 21.45 Uhr im hr-Fernsehen zu sehen. (pm/ci)+++
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