Michael Buff feiert Jubiläum: 25 Jahre als Hausarzt in Kirtorf
30.12.24 - Am 01.01.2025 feiert Michael Buff mit seinem Team sein 25-jähriges Niederlassungsjubiläum als Hausarzt in Kirtorf (Vogelsbergkreis). Er erklärt, dass es auch heute noch sein Traumberuf ist.
Michael Buff begann nach einer zweijährigen Bundeswehrzeit 1988 ein Studium der Humanmedizin an der Universität Marburg/Lahn. Nach der Ärztlichen Prüfung 1995 begann er seine Facharztweiterbildung im Kreiskrankenhaus Alsfeld in den Abteilungen für Innere Medizin und Chirurgie. In der Gemeinschaftspraxis Dr. Rehm und Dr. Ruckelshausen wurde die Facharztweiterbildung fortgeführt und Ende 1999 mit der Prüfung zum Facharzt für Allgemeinmedizin abgeschlossen. Am 01.01.2000 ließ er sich dann als Facharzt für Allgemeinmedizin in Gemeinschaftspraxis mit Dr. Rehm und Dr. Ruckelshausen in Kirtorf nieder.
Viel getan in 25 Jahren
Aus eine Gemeinschaftspraxis in Kirtorf mit drei Hausärzten wurde eine Gemeinschaftspraxis mit drei Fachärzten, einer Fachärztin, einer angestellten Fachärztin und zwei Weiterbildungsassistentinnen an zwei Standorten. Auch die Praxisräumlichkeiten wurden stetig größer. Der Umzug von der kleinen Praxis im Doktorhaus in Kirtorf in das ehemalige Postgebäude im Lampertweg erfolgte 2000. 2016 kam die Zweigpraxis in Nieder-Gemünden hinzu und der Name der Gemeinschaftspraxis änderte sich in "Hausärztepraxis Gleen-Felda". Seit 2024 befindet sich Stammpraxis im Medzentrum in den Kirtorfer Höfen. Auch das Spektrum der Untersuchungen und medizinischen Behandlungen hat sich durch Fortbildungen und unterschiedliche Schwerpunkte der Ärztinnen und Ärzte ständig erweitert.
Nebenbei noch Notarzt
Neben seiner Tätigkeit als Hausarzt war Michael Buff 18 Jahre als Notarzt und davon 5 Jahre auch als leitender Notarzt im Vogelsbergkreis aktiv. Als Lehrarzt der Philipps-Universität Marburg/Lahn, Mitbegründer des Weiterbildungsverbundes, Obmann des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes und Moderator eines ärztlichen Qualitätszirkels engagiert er sich politisch und in der Praxis für die Sicherstellung der aktuellen und zukünftigen hausärztlichen Versorgung."Hausarzt zu sein ist immer noch mein Traumberuf", erklärt Buff. "Aber die Anforderungen haben sich in den letzten 25 Jahren deutlich verändert". Die Anzahl schwerer und behandlungsintensiver Erkrankungen in der Hausarztpraxis würden stetig zunehmen, die Therapien immer komplexer werden. Der Verwaltungsaufwand habe zugenommen und würde - wie auch die Probleme mit der an sich sinnvollen Digitalisierung - viele Ressourcen ohne jeglichen Nutzen für die Patienten verbrauchen. Durch die zunehmende Spezialisierung in der Medizin fehle oft der Blick auf den gesamten Menschen.
"Wir als Hausärztinnen und Hausärzte stellen uns den Anforderungen. Wir möchten unsere Patientinnen und Patienten als ganzen Menschen sehen, verschiedene Aspekte der Behandlung zusammenführen und versuchen, den Überblick zu behalten" meint Buff. Das gelänge nicht immer, auch die eigene Kraft und Zeit seien begrenzt. "Aber wir bleiben dran. Es ist eine herausfordernde, aber sinnvolle und dankbare Aufgabe, die auch viel Freude macht", sagt er abschließend. (mp/pm) +++