Die Fuldaer SPD kritisiert den Verlust von 200 Arbeitsplätzen wegen der Standortschließung von Mehler Texnologies - O|N-Archivbild

FULDA Solidarität mit Beschäftigten

SPD kritisiert geplante Standortschließung von Mehler-Texnologies scharf

13.01.25 - Mit Entsetzen und tiefer Betroffenheit haben die SPD-Kreistagsfraktion Fulda und der SPD-Unterbezirk Fulda die Ankündigung zur geplanten Schließung des Mehler-Texnologies-Standorts in Fulda aufgenommen. Rund 200 Arbeitsplätze sollen verloren gehen – ein schwerer Schlag für die betroffenen Familien und die gesamte Region.

"Unsere Solidarität gilt in dieser schwierigen Situation den Beschäftigten, ihren Familien, dem Betriebsrat und den Gewerkschaften", betont Andreas Maraun, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Fulda. "Die geplante Schließung ist ein Akt der sozialen Kälte und trifft die Menschen hart, die mit ihrer Arbeit über Jahrzehnte zum Erfolg dieses Unternehmens beigetragen haben."

Michael Busold, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, ergänzt: "Es ist nicht hinnehmbar, dass ein wirtschaftlich erfolgreicher Standort geschlossen wird, obwohl die Freudenberg Gruppe – die Mehler Texnologies erst vor wenigen Jahren übernommen hat – hervorragende Gewinne erzielt. Diese Entscheidung zeigt, dass kurzfristige Profitinteressen über das Wohl der Beschäftigten und der Region gestellt werden."

Die SPD kritisiert scharf, dass die Unternehmensleitung offenbar keine alternativen Lösungen geprüft hat, um die Arbeitsplätze zu sichern. "Eine Schließung darf nicht als einzige Option betrachtet werden. Es braucht einen ehrlichen und konstruktiven Dialog mit dem Betriebsrat und den Gewerkschaften, um gemeinsam nach Alternativen zu suchen", fordert Maraun.

Die SPD-Kreistagsfraktion und der SPD-Unterbezirk Fulda sichern ihre volle Unterstützung zu: "Wir stehen geschlossen an der Seite der Beschäftigten und ihrer Vertretungen. Die Menschen in Fulda und Umgebung haben ein Recht darauf, dass ihre Arbeitsplätze nicht leichtfertig geopfert werden", so Busold.

Die Freudenberg Gruppe, die Mehler Texnologies erst vor wenigen Jahren übernommen hat, gilt als eines der profitabelsten Unternehmen ihrer Branche. Angesichts dieser starken wirtschaftlichen Basis ist die geplante Schließung für die SPD nicht nachvollziehbar. "Es ist besonders perfide, dass ausgerechnet ein Unternehmen mit solchen Gewinnen Arbeitsplätze abbaut und Existenzen zerstört. Das ist weder sozial noch gerecht", so Maraun weiter.

Die SPD fordert die Unternehmensleitung auf, ihrer sozialen Verantwortung gerecht zu werden und auf die Forderungen des Betriebsrats und der Gewerkschaften einzugehen. "Wir erwarten, dass die Entscheidung zur Schließung überdacht und alle Alternativen ausgeschöpft werden, bevor Fakten geschaffen werden, die für viele Menschen existenzbedrohend sind", unterstreicht Busold.

Abschließend betonen Andreas Maraun und Michael Busold: "Die SPD steht in voller Solidarität mit den Beschäftigten und wird auf allen politischen Ebenen dafür kämpfen, dass der Standort und die Arbeitsplätze erhalten bleiben. Es geht hier nicht nur um wirtschaftliche Kennzahlen, sondern um die Zukunft von Familien und die Stabilität unserer Region. Eine verantwortungsvolle Unternehmenspolitik sieht anders aus."(pm)+++


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