NEUENSTEIN Fahrer (39) leicht verletzt

Auf der A7 in Richtung Norden: Lkw in Vollbrand - Strecke zeitweise voll gesperrt

14.01.25 - Nächtlicher Einsatz: Gegen 22:54 Uhr kam es am Montagabend zu einem Lkw-Brand auf der A7 in Richtung Norden, nahe der Anschlussstelle Hersfeld-West. Das Fahrzeug stand im Vollbrand. Der Fahrer des Lkw wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Autobahn in Richtung Kassel war für die Dauer der Löscharbeiten komplett gesperrt.

Lkw geht am späten Montagabend in Flammen auf Fotos: Henrik Schmitt

Fotos: Henrik Schmitt

Ein Lastzug aus Waldems (Rheingau-Taunus-Kreis), der mit Brief- und Paketpost beladen war, befuhr die A7 in Richtung Kassel. In der Steigungsstrecke zwischen der Anschlussstelle Hersfeld/West und dem Parkplatz Fuchsrain kam es aufgrund eines technischen Defektes im Motorraum zu einem Brand. Das Feuer griff schnell vom Motorraum auf das Führerhaus und von dort auf den Laderaum über. Der Fahrer konnte den Lastzug noch auf den Seitenstreifen fahren. Hier konnte er seinen brennenden Lkw verlassen. Das Führerhaus stand in sehr kurzer Zeit in Vollbrand.

Über die Leitstelle Hersfeld-Rotenburg wurden Feuerwehr- und Sanitätskräfte an die Unglücksstelle entsandt. Der 39-jährige Fahrer aus Weißrussland verletzte sich beim Verlassen des Führerhauses an der Hand und atmete Rauchgase ein. Er wurde an der Unfallstelle erstversorgt und anschließend zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus verbracht.

Ladung von der Feuerwehr per Hand ausgeladen

Die Ladung (Stückgut) musste durch Kräfte der Feuerwehr per Hand ausgeladen werden. Hierzu mussten noch während der Bergung Kräfte der Feuerwehr Neuenstein nachgeordert werden. Der Verkehr auf der A7 in Richtung Norden wurde durch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Hersfeld/West von der Autobahn abgeleitet, um von dort über die U35 zur Anschlussstelle Homberg/Efze zu fahren.

Der nachfolgende Verkehr staute sich auf einer Länge von etwa zwei Kilometer - bis zur Anschlussstelle Hersfeld/West - zurück. Am Zugfahrzeug und dem Anhänger entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 40.000 Euro. Über die Höhe des Sachschadens an der Ladung können bislang keine Angaben gemacht werden. Ob an der Fahrbahndecke durch die Hitzeentwicklung ein Fahrbahnschaden entstanden ist, muss durch Mitarbeiter der Autobahn GmbH noch überprüft werden. Nachdem die Fahrbahn durch die Autobahnmeisterei wegen des gefrorenen Löschwassers abgestreut wurde, konnte gegen 3:15 Uhr die linke Fahrspur wieder freigegeben werden. Die rechte und mittlere Fahrspur mussten für die Dauer der Bergungsarbeiten gesperrt bleiben. (kg/pm) +++


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