OB Dr. Heiko Wingenfeld (rechts) gratuliert anlässlich des 94. Geburtstags von Hamberger im August 2024 - Foto: privat

FULDA Dankbarkeit und Anerkennung

"Große Persönlichkeit der Stadt": Reaktionen zum Tod von Wolfgang Hamberger

27.02.25 - Der Tod des ehemaligen Oberbürgermeisters von Fulda, Dr. Wolfgang Hamberger, bewegt Osthessen. Seine vielfältigen Verdienste werden von Persönlichkeiten der Region gewürdigt.

Boris Rhein, Hessens Ministerpräsident (CDU):

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU). Archivfoto: O|N/ Hendrik Urbin

Ministerpräsident Boris Rhein hat betroffen auf den Tod von Dr. Wolfgang Hamberger reagiert: "Mit Wolfgang Hamberger verliert Hessen eine herausragende Persönlichkeit, die Fulda über drei Jahrzehnte nachhaltig geprägt hat. Er war ein vorausschauender Stadtgestalter, ein Brückenbauer und ein unermüdlicher Förderer der Kultur und Geschichte seiner Heimat. Als Oberbürgermeister hat er sich mit Leidenschaft für das Wohl seiner Wahlheimat und der gesamten Region eingesetzt. Seiner Familie und den Angehörigen spreche ich mein aufrichtiges Mitgefühl aus. Ich wünsche ihnen viel Kraft in dieser schweren Zeit."

Dr. Michael Gerber, Bischof von Fulda:

Fuldas Bischof Dr. Michael Gerber Foto: Bistum Fulda / Salih Usta

Mit großer Dankbarkeit und Anerkennung hat der Bischof von Fulda, Dr. Michael Gerber, das Lebenswerk des verstorbenen ehemaligen Fuldaer Oberbürgermeisters Dr. Wolfgang Hamberger gewürdigt. In einem Kondolenzschreiben spricht der Bischof seiner Familie sein tiefes Mitgefühl aus und betont die enge und vertrauensvolle Verbindung zwischen Stadt und Kirche, für die sich Hamberger zeitlebens eingesetzt habe. "Ihm war eine gute Beziehung von Stadt und Kirche stets sehr wichtig", betont Bischof Gerber in seinem Kondolenzschreiben. Hamberger habe sich durch sein Wirken – sowohl während seiner langen Amtszeit als Oberbürgermeister als auch darüber hinaus – in besonderer Weise für das Gemeinwohl engagiert. Besonders hebt der Bischof Hambergers Beitrag zur Einheit Deutschlands hervor. Als sich 1989 die Mauer öffnete, erlebten viele Menschen aus dem Osten Fulda als eine gastfreundliche Stadt – eine Entwicklung, die Hamberger maßgeblich mitgestaltete.

Ein weiteres herausragendes Ereignis seiner Amtszeit war der Besuch von Papst Johannes Paul II. in Fulda, bei dem Hamberger gemeinsam mit dem damaligen Bischof Dr. Eduard Schick als Gastgeber fungierte. "Dieses Ereignis hat sich tief in die Geschichte und das Bewusstsein unserer Stadt eingeprägt", schreibt Gerber. Neben seinem politischen Engagement hinterlässt Hamberger auch ein geistiges Vermächtnis. Das Buch "Die Wurzeln Europas entdecken …" über den Bonifatiusweg, welches in Zusammenarbeit mit dem Initator des Projektes und Buches Eitel J. Vida entstanden ist, verdeutlicht seinen Blick auf Geschichte und Zusammenhalt. Gerade in einer Zeit der gesellschaftlichen Polarisierung sei dieses Anliegen von besonderer Aktualität, so der Bischof. Der Verstorbene habe über Fuldas Geschichte reflektiert, geschrieben und damit selbst Zeitgeschichte wesentlich geprägt.

Bernd Woide (CDU), Landrat des Landkreises Fulda:

Bernd Woide, Landrat des Landkreises Fulda Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin

"Der Name Wolfgang Hamberger wird untrennbar mit Fulda und der Region verbunden bleiben. In beeindruckenden 28 Jahren als Oberbürgermeister hat er es sich zur Lebensaufgabe gemacht, seine Wahlheimat lebenswert zu gestalten. Geprägt vom Grauen der NS-Zeit, stand Dr. Wolfgang Hamberger als Kommunalpolitiker und als Mensch stets nachdrücklich für das ein, was erst wieder neu in den Fokus gerückt werden musste: Versöhnung, Verständigung, Verantwortung, Gemeinwohl und Zusammenhalt. Seine christlich-demokratischen Werte und seine Voraussicht haben das gesellschaftliche Miteinander in der Stadt und im Landkreis Fulda nachhaltig geprägt. Hierfür gebührt ihm unser großer Dank. Meine Gedanken sind bei seiner Familie."

Dr. Alois Rhiel (CDU), Staatsminister a.D. und früherer Oberbürgermeister von Fulda:

Fuldas früherer Oberbürgermeister Dr. Alois Rhiel Archivfoto: O|N/Marius Auth

"Wolfgang Hamberger war ein Oberbürgermeister, der mit seiner Gestaltungskraft die Stadt Fulda über seine Zeit hinaus geprägt hat. Für ihn stand dabei immer das Wohl der Menschen über allem anderen. Ich selbst bin ihm durch eine sehr persönliche Weggemeinschaft eng verbunden und über seinen Tod hinaus dankbar. Zum ersten Mal führte mich im Jahr 1984 meine Wahl zum Bürgermeister von Fulda mit ihm - zusammen. Ein Mann mit einem hohen Arbeitsethos, für den sein Amt an der Spitze der Stadt nicht Herrschen, sondern Dienen bedeutete. Nie sprunghaft oder beliebig, dafür mit einem umso höheren Pflichtbewusstsein, Ideenreichtum, aber auch schelmischem Humor. Frei von jeglichen Kungeleien, Opportunisten hat er sich niemals gebeugt. Mir schenkte er ein hohes Vertrauen. Wir waren ein gutes Team. 1998, nachdem ich einige Jahre zuvor Regierungspräsident und danach Tegut-Vorstand gewesen war, wurde ich zu seinem Nachfolger gewählt. Für ihn kein leichter Abschied, aber ein Übergang voller Harmonie und vor allem Kontinuität, weil für uns beide als Christdemokraten das "C" zentraler Maßstab für unser Handeln war. Am Abend des 24. August, ein Tag vor seinem Geburtstag und damit seines Ausscheidens, legte er mir mit seinem Sinn für Symbolik als seine letzte Amtshandlung vor der Stadtverordnetenversammlung die Amtskette des Fuldaer Oberbürgermeisters über die Schultern. Nun ist ein Großer unserer Stadt für immer von uns gegangen. Möge unser Herrgott ihm seinen verdienten Frieden schenken."

Dr. Heiko Wingenfeld (CDU), Oberbürgermeister von Fulda:

Dr. Heiko Wingenfeld, Oberbürgermeister von Fulda Archivfoto: O|N/Marius Auth

Der aktuelle Oberbürgermeister von Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld, sprach in seinem Nachruf von einer "einzigartigen Lebensleistung und beeindruckenden Weitsicht" und betonte in diesem Zusammenhang insbesondere die damals hart erkämpfte Entscheidung für den ICE-Knotenpunkt mitten in Fulda, Hambergers Einsatz für eine menschengerechte statt einer autogerechten Stadt oder sein frühes Engagement für Nachhaltigkeit, etwa als Initiator der 1. Hessischen Landesgartenschau 1994. Auch nach seiner Amtszeit als Oberbürgermeister sei er nicht zuletzt vor dem Hintergrund seiner christlichen Werteorientierung mit aller Leidenschaft für das Wohl der Stadt und der Region eingetreten, so Wingenfeld. Seine Anteilnahme gelte jetzt der Familie des Verstorbenen, der er Kraft in diesen schweren Stunden wünschte.

Mit Blick auf seinen Vor-Vor-Vorgänger im Amt betonte Wingenfeld: "Mit seiner Lebensleistung stand Hamberger für eine Generation, die den Zweiten Weltkrieg noch mit all seinen Schrecken bewusst erlebt hat und für die Demokratie keinesfalls selbstverständlich war. Hamberger hat, ausgestattet mit einem christlichen Wertegerüst und einem klaren Kompass, die Konsequenzen aus der NS-Diktatur gezogen und einen weltoffenen, demokratischen Geist vorgelebt." Die Bewahrung der Schöpfung, die Pflege der Beziehungen zu den Partnerstädten und den USA, die Aussöhnung und die Freundschaft mit den ehemaligen Fuldaer Juden und ihren Familien, die Schaffung von Bewusstsein für unser kulturelles Erbe, Literatur, Kultur und unsere demokratische Verantwortung im Hier und Jetzt all dies seien Themen, denen sich Hamberger während seiner Amtszeit, aber auch danach mit großer Hingabe gewidmet habe, so Wingenfeld.

Gerhard Möller (CDU), früherer Oberbürgermeister von Fulda:

Fuldas früherer Oberbürgermeister Gerhard Möller Archivfoto: O|N/Martin Engel

"Dr. Wolfgang Hamberger ist eine bedeutende und große Persönlichkeit der Stadt, die mehr als 28 Jahre die Stadt- und Regionalentwicklung geprägt hat und in vielfältiger Weise die Stadt nach vorne gebracht hat. Er war Impulsgeber für die ganze Region. Auch über meine Amtszeit hinaus hatte ich vielfältige Kontakte mit ihm, die besonders wertvoll waren aufgrund seiner profunden Einschätzungen zur Stadtentwicklung. Ich habe nicht nur seine Reihe 'Literatur im Stadtschloss' weitergeführt, sondern auch die Nachfolge im Vorsitz des Geschichtsvereins angetreten, dessen Ehrenvorsitzender er 20 Jahre war."

Michael Brand, CDU-Bundestagsabgeordneter:

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Brand Archivfoto: O|N/Rene Kunze

"Der Tod von Dr. Hamberger hat mich sehr getroffen. Über viele Jahre hinweg war er für mich ein außerordentlich wichtiger Ratgeber und Gesprächspartner. Mit seinem enormen Wissen, seiner Übersicht, ja auch Weisheit und mit seiner großen Empathie für die Menschen war er ein großes Vorbild. Hinzu kamen sein tiefes Verständnis für große Entwicklungslinien unseres Landes. Mit diesen Eigenschaften war er während seiner Amtszeit und auch danach eine enorme Bereicherung, ja ein wirklicher Glücksfall für unsere Stadt und weit darüber hinaus. Er hatte Fulda im Herzen und den Blick weit über den Tellerrand hinaus.

Das sichtbare Zeichen über Jahrzehnte auf dem Schlossturm, die Europa-Flagge, seine Geste der Aussöhnung durch Einladung von ins Exil geflohenen jüdischen Fuldaern oder der Einsatz für einen ICE-Halt mitten in Fulda werden mit seinem Namen verbunden bleiben. Ich bin froh, dass ich vor wenigen Wochen bei einem Besuch noch mit ihm habe sprechen können. Sein Rat, seine Neugierde bis ins hohe Alter, seine verbindende Art werden sicherlich nicht nur mir fehlen. Seiner Familie, allen voran den Kindern und Enkeln, gilt mein tief empfundenes Mitgefühl und Beileid. Man kann dem lieben Gott nur dankbar sein, dass er Fulda einen Menschen und Politiker Wolfgang Hamberger geschenkt hat."

Thomas Hering, CDU-Landtagsabgeordneter:

Der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Hering Archivfoto: O|N/Carina Jirsch

Mit Dr. Wolfgang Hamberger verlässt uns ein großer Kommunalpolitiker und Gestalter, der weit über die Region Spuren hinterlassen und in vielen Bereichen geprägt hat. Trotz eines hohen Alters schmerzt dieser Abschied, weil Dr. Hamberger weit über Funktionen in der Kommunalpolitik als langjähriger Oberbürgermeister unserer Stadt hohe Achtung erworben und stets Präsenz gezeigt hat. So war er bis zuletzt Ansprechperson, Ratgeber, Mensch – auch für mich persönlich, da er mit Expertise und Weitsicht Hilfestellung und ein immer offenes Ohr bot. Die Zukunftsausrichtung unserer Region verdanken wir seiner Gestaltungs- und Überzeugungskraft. Die von Dr. Hamberger gelebte Menschlichkeit und Geradlinigkeit möge weiterhin Richtungszeig gegen Spaltung und für Verständigung sein. Seine Herzensanliegen und sein Vermächtnis, das Dr. Hamberger auch auf dem jetzt anstehenden Weg begleiten möge.

Point Alpha Stiftung:

Von links: Volker Bausch, Bernhard Vogel und Wolfgang Hamberger zum Tag der deutschen ...Foto: privat

Die Point Alpha Stiftung trauert um ihren ehemaligen Vorsitzenden Dr. Wolfgang Hamberger. Von der Gründung in 2008 war Dr. Hamberger Mitglied im wichtigsten Gremium der Stiftung und hat als dessen Vorsitzender bis ins Jahr 2013 maßgeblich die Verantwortung für den Aufbau und die strategische Ausrichtung von Point Alpha getragen. "Hamberger hat im Prozess der Stiftung und bei der konzeptionellen Entwicklung der Gedenkstätte einen ganz wesentlichen und wichtigen Beitrag für Point Alpha geleistet. Mit seinen fundierten Kenntnissen sowie seiner zielstrebigen und menschlichen Art genoss er bei den Gremienmitgliedern und Beschäftigten sehr hohes Ansehen und Vertrauen," formuliert der amtierende Stiftungsratsvorsitzende Dr. Stefan Heck.

"Die Nachricht von seinem Tod hat uns und die Point Alpha Stiftung berührt und wir sind in Gedanken bei seiner Familie," ergänzen Benedikt Stock und Philipp Metzler für den Vorstand der Point Alpha Stiftung. "Hamberger war ein Glücksfall für die Point Alpha Stiftung. Er hat einen unschätzbar wertvollen Beitrag zur Entwicklung geleistet und die richtigen Impulse gesetzt."

Dem Gründungs-Stiftungsratsvorsitzenden ist es gelungen, sowohl die inneren Strukturen aufzubauen, als auch die Präsentation der Stiftung und insbesondere der Gedenkstätte nach außen zu verbessern. Es gilt, eine beispielhafte Leistung zu würdigen - soweit dies überhaupt in dieser Kürze möglich ist - insbesondere natürlich sein segensreiches Wirken für das gemeinsame Projekt Point Alpha, das er von Anfang an, mit großem Interesse, mit viel Sympathie, mit heißem Herzen und sehr viel Zuspruch begleitet hat.

Hamberger war stets ein Brückenbauer und setzte sich intensiv für die Begegnung von Menschen ein, seien es Schüler und Jugendliche aus unterschiedlichen Kulturen oder für ihn als Transatlantiker der enge Austausch mit den amerikanischen Partnern. Ihm war es ein Herzensanliegen, die Gedenkstätte als Begegnungsort und als authentischen Lernort zu etablieren.

Noch heute hallen die Sätze nach, die Hamberger selbst einmal zu seiner Arbeit auf Point Alpha gesagt hat: "Obwohl mir Point Alpha schon in der Zeit des Kalten Krieges ein wichtiges Anliegen war, habe ich bei Gründung der Stiftung keinerlei Amt angestrebt. Aber die Freiheit ist ein großes Geschenk, und dafür kann man sich nur mit der Übernahme von Verantwortung bedanken. Deshalb habe ich ja gesagt, als ich gefragt wurde, denn ich habe dieses Engagement als Chance begriffen, meinen ganz persönlichen Dank für das Geschenk der Deutschen Einheit abzustatten. Außerdem haben mir diese fünf Jahre die Begegnung mit wunderbaren Bürgern der ehemaligen DDR gebracht, deren Vita ich mit großem Respekt zur Kenntnis genommen und einiges von ihnen gelernt habe. Point Alpha hat heute ein festes Fundament, in seiner Einmaligkeit einen besonderen Auftrag, und auch eine klare Zielrichtung. Darauf bin und bleibe ich mit allen, die dazu beigetragen haben, sehr stolz." Die Worte und das Wirken von Dr. Wolfgang Hamberger werden am authentischen Geschichtsort Point Alpha noch lange nachwirken.

Christoph Schwab, Vorstandsvorsitzender DRK Kreisverband Fulda e.V.

Christoph Schwab, Vorstandsvorsitzender DRK Kreisverband Fulda Archivfoto: O|N/Carina Jirsch

"In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Ehrenvorsitzenden, Herrn Dr. Wolfgang Hamberger, der von 1973 bis 1992 als Vorsitzender des DRK Kreisverbandes Fulda e.V. aktiv tätig war und in seiner Zeit die Entwicklung unseres Verbandes maßgeblich mitgestaltet hat. Dr. Wolfgang Hamberger war eine herausragende Persönlichkeit, die durch ihren unermüdlichen Einsatz und ihr großes Engagement viele positive Veränderungen und Fortschritte in unserem Kreisverband bewirkt hat. Unter seiner Führung wurde der Grundstein für eine zukunftsfähige Entwicklung unseres Rettungsdienstes und unseres Ehrenamtes gelegt, das bis heute Bestand hat und vielen Menschen in unserer Region zugutegekommen ist.

Seine Leidenschaft für das Rote Kreuz und seine tief verwurzelte Hilfsbereitschaft haben ihn zu einem Vorbild für uns alle gemacht. Wir haben ihm viel zu verdanken und werden ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten. In diesen schweren Stunden sind unsere Gedanken bei seiner Familie, allen voran den Kindern und Enkeln sowie seinen Angehörigen. Mögen sie Trost und Kraft finden in der Erinnerung an einen großartigen Menschen, der unser Leben bereichert hat."

Pfarrer Marvin Lange, stellvertretender Dekan des Kirchenkreises Fulda

Pfarrer Marvin Lange, stellvertretender Dekan des Kirchenkreises Fulda Foto: privat

"Die Nachricht vom Tod von Dr. Wolfgang Hamberger ist ein harter Schlag – für seine Familie, für die Stadt Fulda und für alle, die ihn kannten und schätzten. Wolfgang Hamberger war nicht nur ein aufrechter Demokrat, sondern auch ein Politiker mit großer Weitsicht und einem tiefen Gespür für die Belange der Menschen. Als Oberbürgermeister und Ehrenbürger hat er Fulda geprägt und entscheidend mitgestaltet. Sein Einsatz galt stets dem Gemeinwohl, und er tat dies mit beeindruckender Klarheit, kluger Streitbarkeit und einer tiefen Verantwortung für diese Stadt. Der Evangelische Kirchenkreis Fulda verdankt ihm viel. Als aufrechter katholischer Christ hat er mit einem ökumenischen Blick immer wieder Brücken gebaut und die Zusammenarbeit zwischen den beiden großen Konfessionen der Stadt Fulda gefördert. Ich selbst durfte ihn in den 2010er Jahren in intensiven, inspirierenden Gesprächen erleben – besonders während einer Reihe zu den "Zehn Geboten in der Moderne". Seine klugen, herausfordernden Gedanken haben mich tief beeindruckt und werden mir in Erinnerung bleiben. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke. Mein Mitgefühl gilt seiner Familie. Gemeinsam mit ihnen trauere ich um einen großen Fuldaer, einen leidenschaftlichen Gestalter und einen klugen Geist."

Roman Melamed, Vorstand der jüdischen Gemeinde Fulda

Roman Melamed, Vorstand der jüdischen Gemeinde Fulda Foto: privat

"Der Tod von Herrn Dr. Hamberger ist ein großer Verlust für unsere jüdischen Gemeinschaft. Dank seines Engagements wurde das wunderschöne jüdische Gemeindezentrum in der Von-Schildeck-Straße wieder aufgebaut, das für viele Mitglieder unserer Gemeinde zu einem zweiten Zuhause geworden ist. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahe standen. Sein Vermächtnis wird in unserer Jüdischen Gemeinde Fulda weiterleben."

Die Statements werden im Laufe des Tages ergänzt. (mau) +++


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