Stets an der Seite seiner Spieler: Stefan Frauenholz (links). - O|N-Archivfoto

FULDA "Bizarrer Auftritt. Arbeitsverweigerung"?

Stefan Frauenholz entkräftet Vorwürfe gegen Ovtcharov vehement

03.03.25 - Am frühen Sonntagmorgen machte eine Geschichte die Runde, in der Dimitrij Ovtcharov, Spitzenspieler des Tischtennis-Bundesligisten TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell, ein "bizarrer oder skurriler Auftritt" und gar "Arbeitsverweigerung" nahegelegt wird. Dima hatte am Donnerstag sein Einzel bei der Partie bei Borussia Düsseldorf gegen den Norweger Borgar Haug mit 0:3-Sätzen verloren. Stefan Frauenholz ist arg verwundert und entkräftet diese Vorwürfe jetzt nochmals.

Der 1. Vorsitzende des Fuldaer Vereins hatte sich bereits in besagtem Artikel zur Wehr gesetzt und sich an die Seite seiner Spitzenkraft, der aktuell eine 18:4-Bilanz im Einzel zu Buche stehen hat, gestellt. Vielmehr erklärt er auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS die Zusammenhänge und den Verlauf der aufgebauschten Wahrnehmungen.

"Es ist richtig", sagte Frauenholz, "dass Dima gleich die beiden ersten Aufschläge aberkannt wurden. Er hat sich dann aber im ersten Satz gefangen und ist mit 10:7 in Führung gegangen. Da kann ja nicht von Arbeitsverweigerung die Rede sein". Recht hat er. Sein Gegner Haug habe danach viel Glück gehabt. Fünfmal, sodass der erste Durchgang an den Norweger ging. Frauenholz dachte sich gefühlt, "wenn der Satz mit 11:7 an Dima gegangen wäre, hätte er das Match bestimmt 3:0 gewonnen". Auch im Zweiten lag Dima 6:4 vorn, geriet dann aber 6:9 in Rückstand. "Im Dritten konnte er sich dann nicht mehr aufraffen", gab Frauenholz zu. So viel zum sachlichen Wert. (wk)

OSTHESSEN|NEWS meint: Sind Spieler, die im Profisport freilich gut bezahlt werden, nicht auch Menschen? Dürfen sie nicht verlieren? Sind sie gesellschaftlichen Zwängen und Wahrnehmungen unterlegen, stets wie gewünscht zu reagieren? Zumal sie ja das Jahr über die gesamte Welt bereisen? Und warum orientieren sich besagte Leute nicht an positiven Dingen - in diesem Falle der 18:4-Einzelbilanz? Übrigens kann der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Grenzau die Teilnahme an den Playoffs fast schon eintüten. Denn es geht ja um Sport. +++


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