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REGION Sirenen und Handys schlagen Alarm

"Masters of Disaster" proben den Ernstfall: Erster hessischer Warntag in Region

13.03.25 - Beim ersten hessenweiten Warntag wurde am Donnerstag die Warninfrastruktur auch im Landkreis Fulda getestet: Nicht nur Sirenen, sondern auch Smartphones haben um 10:15 Uhr erst die Bevölkerung gewarnt, um 10:50 Uhr dann entwarnt. OSTHESSEN|NEWS hat mit den Verantwortlichen gesprochen, was die Aktion bewirken soll.

Herr über die Sirenen: Lothar Röll, der Lagedienstführer in der Zentralen Leitstelle ...Fotos: Marius Auth

20 Einsatzbearbeiter arbeiten im Großraumbüro der Zentralen Leitstelle des Landkreises Fulda auf dem Gelände der Feuerwache Fulda. "Alles, was mit 112 zu tun hat, läuft hier auf. Von hier aus wird auch der Rettungshubschrauber Christoph 28 disponiert, die Krankentransporte, Feuerwehreinsätze - 1.000 im Stadtgebiet Fulda, 1.000 weitere im Landkreis pro Jahr, im Rettungsdienst haben wir rund 45.000 Fahrzeugbewegungen pro Jahr. Dazu kommen rund 1.000 Funkgespräche und Anrufe am Tag", erklärt Lothar Röll, der Lagedienstführer.

260 Sirenen im Landkreis, 34 im Stadtgebiet Fulda

Die Zentrale Leitstelle des Landkreises Fulda

Im Landkreis Fulda gibt es rund 260 Sirenen, deren Standorte von Städten und Gemeinden festgelegt werden. Im Stadtgebiet Fulda selbst werden am Donnerstag Signale für 34 Sirenen angestoßen. Am Einsatzleitrechner hat Röll eine sogenannte Maßnahme angelegt: Alle Sirenen des Landkreises Fulda wurden im Programm hinzugefügt, um sie mit einem Mausklick auslösen zu können. Um genau 10:15 Uhr wird die Maßnahme ausgelöst, kurze Zeit später klingeln auch die Smartphones der Einsatzbearbeiter im Büro. "Diese Warnungen über Apps und den sogenannten Cell-Broadcast werden aber zentral von Kassel gesteuert, wir lösen hier nur die Sirenen aus." Bis das Feedback aus den einzelnen Kommunen eingegangen ist und ausgewertet wurde, wird es Abend werden: "Wir haben schon einige Anrufe bekommen, wo es geklemmt hat. Dieses Feedback ist neben der Sensibilisierung der Bevölkerung natürlich das Wichtigste, genau wie beim bundesweiten Warntag."

"Irgendwas betrifft mich hier!"

Karsten Krug, Leiter des Stabs Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement der Feuerwehr ...Foto: OSTHESSEN|NEWS

Am Feuerwehrhaus in Fulda-Oberrode steht zeitgleich Karsten Krug, der Leiter des Stabs Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement der Feuerwehr der Stadt Fulda - Titel "Master of Disaster Management and Risk Governance": "Die Bevölkerung soll durch den zusätzlichen Warntag, nachdem der bundesweite schon etabliert ist, noch weiter sensibilisiert werden für die verschiedenen Sirenensignale und deren Bedeutung. In den letzten 20 Jahren kannte man auch hier in der Region nur das Signal 'Alarmierung der Feuerwehr' - aber Sirenen können weitaus mehr. Heute hört man neben der Warnung der Bevölkerung einen einminütigen auf- und abschwellenden Dauerton. Das ist eine Warnung, der Bürger merkt: 'Irgendwas betrifft mich hier! Was ist das genau?' Über eine Warn-App bekommt man dann weitere Informationen - natürlich auch über den Rundfunk, wo Verhaltenstipps gegeben werden: Ist es Hochwasser, Gefahrstoffaustritt? Muss ich Fenster und Türen geschlossen halten?" Nebenbei soll so auch die Smartphone-App "hessenWARN" propagiert werden, mit der Bürgern detailliertere Informationen zu Gefahrensituationen aufgezeigt werden. (mau) +++


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