Generalsekretär Leopold Born: "Kommunalwahl ist wichtigste Wahl für die CDU"

20.03.25 - Die Nachricht überraschte: Die Generalsekretärin der Hessen-CDU, Anna-Maria Bischof hört auf. Ihr Nachfolger wird Leopold Born, ehemaliger Landesvorsitzender der Jungen Union (JU). Das wurde am vergangenen Freitag in Fulda kurz vor der Frühjahrsklausur der hessischen CDU bekannt. OSTHESSEN|NEWS berichtete zuerst über die Personalie.

Am Montag hatte der Frankfurter seinen dritten Tag als Generalsekretär. Abends ging es für den 31-Jährigen direkt in die Rhön nach Hofbieber (Kreis Fulda). Nach der Bundestagswahl steht jetzt 2026 die Kommunalwahl in Hessen an. Für Born gibt es daher viel zu tun. Mit O|N sprach er über seinen ersten Tag im neuen Amt und, was für ihn jetzt ansteht.

"Die ersten Tage waren für mich sehr spannend. Auf der Klausurtagung am Wochenende in Fulda waren die Tage geprägt von den Diskussionen rund um die Anliegen in der Bundespolitik und unsere Vorbereitung auf die Kommunalwahl", berichtet Born.

"Die Kommunalwahl ist wichtigste Wahl für die CDU"

O|N-Reporter Moritz Pappert

Rhein: "Starke, junge und mutige Stimme unserer CDU"

Als Bundestagskandidat trat er für den Frankfurter Wahlkreis 182 an. Der Wahlkreis von Omid Nouripour von den Grünen. Born gewann. Aufgrund der neuen Wahlrechtsreform zog er aber nicht in den Bundestag ein. CDU-Landeschef und Ministerpräsident Boris Rhein sagte über ihn: "Leopold Born ist eine starke, junge und mutige Stimme unserer CDU Hessen."

Am Montag nach der Klausur in Fulda hat für den Frankfurter die offizielle Amtsübergabe mit Anna-Maria Bischof in Wiesbaden stattgefunden. "Sie hinterlässt ein gut aufgestelltes Haus mit einem super Team", lobt er seine Vorgängerin. Die Projekte, die für ihn jetzt anstehen: "Dass die CDU Hessen einen Beitrag leistet, dass der Politikwechsel im Bund gelingt und dass wir alles daran setzen, dass wir bestens aufgestellt sind für die Kommunalwahl."

Mit "Schwung in die Kampagne"

Wichtig für ihn ist besonders die interne Aufstellung der Partei. Mit Blick auf die sozialen Medien sagt er: "Ich arbeite im Moment daran, dass wir die Schlagzahl und die Frequenz, die wir in der Bundestagswahl hatten, halten. Wichtig ist, dass wir nicht in Silos in einzelnen Ebenen arbeiten, sondern dass wir vernetzt sind."

Einen großen Beitrag zur Modernisierung der Partei leisten auch die Mitglieder. Die größte Stärke der Union seien die vielen engagierten und talentierten Menschen in allen Regionen. "Die müssen wir miteinander vernetzen, sodass wir die Erfolge, die wir haben, auch kommunizieren können."

Einen offiziellen Termin für die Kommunalwahl 2026 gibt es noch nicht. Der 15. März gilt aber als wahrscheinlich. (Moritz Pappert) +++