

RhönEnergie löst Versprechen ein: Kinderbild wird Vorbild für Omnibus-Folierung
25.03.25 - Ein ungewöhnlich bunter Elektrobus fährt seit einigen Tagen durch die Region: Ein Rhönschaf, ein Kirmesbaum und das Radom sind darauf zu sehen – leicht erkennbar gemalt von einem Kind. Mit dem Folieren eines Linienbusses nach dem Vorbild eines Kinderbildes löst die RhönEnergie ein Versprechen der besonderen Art ein.
Die kleine, sechs Jahre alte Leonie aus Dipperz-Friesenhausen konnte es kaum glauben, als der große Bus vor ihrer Haustür auftauchte: Er war so beklebt, wie sie es sich auf ihrem mit Buntstiften gemalten Bild vorgestellt hatte. Das Bild hatte sie für einen Wettbewerb gemalt, den die RhönEnergie Verkehrsbetriebe zum Jubiläum "75 Jahre Stadtbusverkehr" ausgerufen hatten. Die Busgesellschaft lud alle Kinder und Jugendlichen aus der Region ein, auf einer Ausmal-Vorlage "ihren" Bus zu gestalten. Knapp 300 Bilder wurden eingesandt. Für die RhönEnergie ist diese hohe Zahl ein Beleg für die enge emotionale Verbindung zwischen den Menschen der Region und den Busbetrieben.
Das Einzigartige an dem Wettbewerb war der Hauptpreis. Die RhönEnergie versprach: Das von einer Jury ausgewählte schönste Kinderbild sollte auf einen großen, echten Elektrobus gebracht werden. Und dieser Bus wird dann einige Monate durch die Region fahren. Die Jury schaute sich die Bilder genau an und kam zu dem Schluss: Das schönste Bild ist von Leonie aus Friesenhausen gemalt worden.
Sympathischer und bunter Akzent auf den Straßen der Region
"Wir sind richtig stolz auf das Ergebnis des Malwettbewerbs und darauf, dass es uns gelungen ist, einen Bus nach dem Vorbild eines Kinderbildes zu gestalten. Das ist in der Umsetzung gar nicht so einfach", erklärt Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda. Er ergänzt: "Unsere 230 Busse sind selbstverständlicher, alltäglicher Bestandteil der Region. Mit dem von Leonie gestalteten Bus setzen wir jetzt einen einmaligen, sympathischen und bunten Akzent auf den Straßen der Region – und das jeden Tag." Heun fügt an, mit der Kombination aus Rhönschafen, Kirmesbaum und Radom kombiniere Leonies Bild viele Markenzeichen der Region.Jetzt kam der große Tag: Leonie wurde von dem von ihr gestalteten Bus zuhause abgeholt. Sie konnte gar nicht sattsehen an den vielen Details, die aus ihrem Bild auf die Seiten und die Rückseite des Busses übertragen worden sind. In einer Exklusivfahrt wurde sie in "ihrem" Bus gemeinsam mit ihrem Bruder Lukas und ihren Eltern zum Kindergarten nach Dipperz gebracht. Dort warteten schon die Erzieherinnen und viele Kinder. Sie begrüßten Leonie und "ihren" Bus mit einem großen und fröhlichen Hallo. Selbst der Dipperzer Bürgermeister Klaus-Dieter Vogler ließ es sich nicht nehmen, vorbeizukommen und der jungen Künstlerin zu gratulieren.
Leonies Mutter ist ganz aus dem Häuschen: "Wir haben uns riesig gefreut, dass unsere Leonie den Wettbewerb gewonnen hat. Das ist für sie ein Riesenerlebnis. Jetzt wünschen wir uns, dass viele Menschen Spaß an Leonies Bus haben." Der so bunt beklebte Bus wird bis Jahresende auf unterschiedlichen Linien durch die Region fahren – zur Freude nicht nur von Leonie, sondern auch all jener Menschen, die von den bunten Motiven begeistert sind, die man auf keinem anderen Bus sieht. (nia/pm) +++