Foto: Marcus Leitschuh (v.l.n.r.): Bischof Dr. Michael Gerber, Patrick Windhövel (stellvertretender Vorsitzender), Stefanie Klee (Vorsitzende), Christoph Heigel (Vorstand), Dr. Norbert Zander (Vorstand), Egon Schütz (Vorstand) - Foto: Bistum Fulda

FULDA "Wir müssen klare Positionen beziehen"

Frühjahrsvollversammlung des Katholikenrats im Bistum Fulda

03.04.25 - Die Mitglieder des Katholikenrats im Bistum Fulda trafen sich zur Frühjahrsvollversammlung im Bonifatiushaus. Im Zentrum der Beratungen stand die Einführung agiler Projektgruppen, die zukünftig gezielt auf aktuelle Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft eingehen sollen.

Bereits zu Beginn unterstrich die Vorsitzende des Katholikenrats, Stefanie Klee, die Bedeutung dieser neuen Arbeitsweise: "Wir stehen vor großen Herausforderungen, aber auch vor großen Chancen. Wir wollen mit Mut und Weitsicht handeln, um unsere Kirche zukunftsfähig zu gestalten." Bischof Dr. Michael Gerber sowie der neue Generalvikar, Dr. Martin Stanke, begleiteten die Beratungen während der Versammlung. Der Bischof sprach in seinem Grußwort über die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und hob hervor, dass es Zeugen der Hoffnung brauche. Er berichtete zudem von eindrucksvollen Begegnungen, unter anderem mit einem Erzbischof aus Syrien, der trotz schwieriger Umstände seinen Glauben lebendig hält.

"Wir müssen klare Positionen beziehen"

Während der zweitägigen Versammlung setzten sich die Mitglieder intensiv mit den Ergebnissen einer allgemeinen Umfrage an den Katholikenrat auseinander. Dabei kristallisierten sich zentrale Themen heraus, die in den neuen Projektgruppen bearbeitet werden sollen. Dazu gehören unter anderem der Wunsch nach gelebter Synodalität, die Gefährdung der Demokratie und die Verbesserung des öffentlichen Bildes der Kirche. Auch der Umgang mit der Missbrauchsstudie des Bistums, deren Veröffentlichung vor den Sommerferien geplant ist, wird von einer Projektgruppe bearbeitet. Der stellvertretende Vorsitzende, Patryk Windhövel, betonte: "Wir müssen klare Positionen beziehen und konkrete Handlungsoptionen entwickeln – etwa zum Thema Missbrauch- und allgemein zur öffentlichen Wahrnehmung der Kirche. Unser Ziel ist es, als Katholikenrat Orientierung zu bieten."

Auch personelle Veränderungen wurden beschlossen: Andreas Hesse wurde als neues Mitglied in den Katholikenrat aufgenommen, Florian Ronge übernimmt eine Position in der Schlichtungsstelle für Pfarreiräte. Zudem geht der Katholikenrat im Bereich der digitalen Zusammenarbeit neue Wege und wird künftig das Tool "Churchdesk" für eine effizientere Kommunikation nutzen. Die Frühjahrsvollversammlung machte deutlich, dass der Katholikenrat entschlossen ist, aktuelle Herausforderungen aktiv anzugehen und neue Chancen zu nutzen. Mit agilen Arbeitsweisen, klaren Zielvorgaben und dem engagierten Einsatz seiner Mitglieder wird die zukünftige Arbeit des Rats geprägt sein.


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