

Hessen will "Menschen auf ihrem Weg in die Europäische Union unterstützen"
13.05.25 - Europaminister Manfred Pentz war fünf Tage lang auf Auslandsreise. Der hessische CDU-Politiker hat in der vergangenen Woche Serbien und Kroatien besucht. OSTHESSEN|NEWS hat die Delegation begleitet. Ziel war es, die wirtschaftliche Zusammenarbeit, aber auch die Partnerschaft mit den beiden Ländern zu intensivieren. In Kroatien standen zudem der Besuch in einem Rüstungsunternehmen sowie einer Klinik mit hessischen Wurzeln auf dem Programm.
Pentz traf vor Ort reihenweise Minister sowie Parlaments- und Regierungschefs. Mehr als 20 Termine, teilweise bis spät in die Nacht, standen auf der Agenda. Ebenfalls mit dabei: Abgeordnete aus dem Hessischen Landtag. Stefan Schneider (CDU), Rüdiger Holschuh (SPD), Jürgen Frömmrich (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Dr. Matthias Büger (FDP) waren Teil der Delegation und zogen im Nachgang der Reise ein positives Fazit.
Stefan Schneider (CDU):
Rüdiger Holschuh (SPD):
Jürgen Frömmrich (GRÜNE):
Dr. Matthias Büger (FDP):
Kroatien und Serbien seien für Deutschland aus vielen Gründen ganz wichtige Partner. "Obwohl beide Länder in den letzten Jahrzehnten ganz unterschiedliche Entwicklungen genommen haben – Kroatien ist Mitglieder der EU, der NATO und hat im Jahr 2023 den Euro als Währung eingeführt. Serbien ist noch auf dem Weg in die EU und führt seit 2012 Beitrittsgespräche – sind beide Länder sehr wichtig für die Stabilität und die weitere Entwicklung der ganzen Region", erklärte Europaminister Pentz zum Abschluss der Reise. Das Ziel der Reise war deshalb, die wirtschaftlichen Beziehungen zu beiden Ländern auszubauen und Unterstützung für den EU-Beitrittsprozess Serbiens und anderer Länder des Westbalkans auszuloten und mögliche Unterstützung anzubieten.
Seit dem Jahr 2019 hat Hessen mit der autonomen Region Vojovina eine Regionalpartnerschaft. "Dort sind viele deutsche und auch hessische Unternehmen aktiv. Diese brauchen Stabilität und Planungssicherheit und dazu wollen wir beitragen. Mit Kroatien haben wir insbesondere Gespräche im Bereich der Verteidigungspolitik geführt. Das NATO-Land verfügt über große Produktionskapazitäten im Verteidigungsbereich und wir haben ausgelotet, ob es dort Kooperationsmöglichkeiten gibt." (Christian P. Stadtfeld) +++