Am Donnerstagnachmittag, dem 8. Mai 2025, kam es auf dem Gelände der Firma Weisgerber in der Industriestraße in Wächtersbach zu einem schweren Brandereignis. - Archivbilder: O|N/Andreas Bejm

WÄCHTERSBACH Hoher Sachschaden

Großbrand bei Firma Weisgerber: Ein Dank an die Bevölkerung und die Helfer

21.05.25 - Am Donnerstagnachmittag, dem 8. Mai 2025, kam es auf dem Gelände der Firma Weisgerber in der Industriestraße in Wächtersbach zu einem schweren Brandereignis. Ursache war die Explosion einer nicht entleerten Gasflasche, die sich im zu schreddernden Sperrmüll befand. Die Verpuffung führte zur Entzündung von aufgeschüttetem Müll und löste einen Großbrand aus, bei dem zwei Mitarbeiter leicht verletzt wurden. Der hier entstandene Sachschaden wird auf etwa 300.000 Euro geschätzt (OSTHESSEN|NEWS berichtete ausführlich).

Dichter Rauch und ein Flammeninferno waren schon von Weitem zu sehen.

Am darauffolgenden Montag kam es dann zu einem erneuten Großbrand auf dem Betriebsgelände, der durch einen nicht ordnungsgemäß entsorgten Akku ausgelöst wurde. Hier wurde niemand verletzt, der Sachschaden beträgt jedoch über eine Million Euro. Die Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Während des Einsatzes wurde der angrenzende Globus-Baumarkt vorsorglich evakuiert, und eine Warnmeldung über das KATWARN-System forderte Anwohner auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten (auch hier berichtete O|N).

Wächtersbacher Bürgermeister Andreas Weiher. Archivfoto: Rene Kunze

Dank an Bevölkerung

Bürgermeister Andreas Weiher und Stadtbrandinspektors Markus Metzler danken der Bevölkerung für die Umsicht und das Verständnis für die einsatzbedingten Beeinträchtigungen. Weiterhin bedanken sie sich bei den Bäckereien Pappert und Naumann, ebenso bei Globus Markthallen und Globus Baumarkt, die ohne Aufforderung die Feuerwehrkräfte mit belegten Brötchen oder Getränken versorgten. "Dies ist nicht überall selbstverständlich und verdient daher großes Lob", so Bürgermeister und Stadtbrandinspektor dankbar.

Die Polizei ermittelte.

Stadt und Einsatzleitung sprechen außerdem ihren Dank an die Stadtwerke WächtersbachGmbH für die zuverlässige Bereitstellung von Löschwasser und technische Unterstützungaus, denn mit zunehmender Einsatzdauer konnte schließlich das Löschwasser aus der Kinzig gepumpt werden. Die Abwasser-Reinigung des Löschwassers übernahm der Abwasserverband Bracht und auch die Abfallverwertungsgesellschaft des Main-Kinzig-Kreises, war mit logistischer Unterstützung und Koordination am Einsatz beteiligt.

"Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig der Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft ist. Die schnelle Reaktion der Feuerwehren, das professionelle Einsatzmanagement und das Engagement aller Beteiligten haben Schlimmeres verhindert", so Bürgermeister Andreas Weiher dankbar und wertschätzend.

Mithilfe einer Drohne verschafften sich die Retter einen Überblick.

Ermittlungen und Prävention

Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung und Körperverletzung. Die Herkunft der Gasflasche wird derzeit untersucht. Die Stadt Wächtersbach appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, Gasflaschen und andere gefährliche Stoffe ordnungsgemäß zu entsorgen, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. (ms/pm) +++


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