Nach dem Messenangriff in Mellrichstadt, wurde der Tatverdächtige am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt. - Fotos: Rene Kunze

MELLRICHSTADT Verletzte Personen außer Lebensgefahr

Nach Messerangriff: 21-Jähriger kommt in psychiatrische Klinik

03.07.25 - Ein wahres Horror-Erlebnis für Mellrichstadt (unterfränkischer Landkreis Rhön-Grabfeld): Ein 21-Jähriger soll am Dienstag seine Kollegen des Stromversorgers "Überlandwerk Rhön" umgebracht haben. Am Mittwoch ist der Tatverdächtige auf Anforderung der Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter vorgeführt worden. Gegen ihn wurde die einstweilige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet.

Die Ermittlungen zu den genauen Umständen der Tat laufen derzeit mit Hochdruck und erfolgen in enger Zusammenarbeit zwischen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt.

Der schreckliche Vorfall haben sich auf dem Gelände des Stromversorgers Überlandwerk ...

Die zwei schwer verletzten Männer sind außer Lebensgefahr

Die Einsatzzentrale der unterfränkischen Polizei wurde am Dienstagmorgen über eine Gewalttat bei dem lokalen Stromversorger informiert. Dabei griff ein 21-jähriger Mitarbeiter des Unternehmens seine Arbeitskollegen mit einem Messer an. Eine 59-jährige Mitarbeiterin kam dabei ums Leben. Zwei weitere Kollegen im Alter von 55 und 62 Jahren erlitten schwere Verletzungen.

Mutige Mitarbeiter ergriffen sofort die Initiative und überwältigten den Angreifer. Ein Großaufgebot der Polizei war schnell vor Ort und nahm den Tatverdächtigen vorläufig fest. Das Tatmittel, ein Klappmesser, wurde noch am Tatort sichergestellt (OSTHESSEN|NEWS berichtete ausführlich). Wie bild.de schreibt, handelte es sich um den ersten Arbeitstag des 21-Jährigen - bestätigt wurde dies allerdings nicht.

Neben der sofortigen Versorgung der Verletzten wurden die Firmenräume geräumt und alle Mitarbeiter betreut. "Der Gesundheitszustand der beiden schwer verletzten Männer ist derzeit stabil, sie befinden sich außer Lebensgefahr", heißt es in der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

Die beiden schwer verletzten Männer sind außer Lebensfefahr.

Gemeinsame Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft

Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat noch am Tatort die Ermittlungen zu der Gewalttat aufgenommen. In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft wurden alle erforderlichen Maßnahmen abgestimmt und angeordnet. Neben umfangreichen Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort haben die Ermittler Zeugen vernommen und die Wohnanschrift des Tatverdächtigen durchsucht.

Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat vor Ort die Ermittlungen zu den Geschehnissen ...

Tatverdächtiger in einem psychiatrischen Krankenhaus

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde der 21-jährige Tatverdächtige aus Meiningen Mittwochvormittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Aufgrund des dringenden Tatverdachts wegen Mordes, versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung wurde die einstweilige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. Er wird nun in eine entsprechende Einrichtung eingewiesen.

Die Polizei garantiert: "Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft zu den genauen Hintergründen der Tat werden derzeit mit Hochdruck und größter Sorgfalt vorangetrieben." (mis/pm) +++


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