Fachmesse TEMPOR EXPO: "Die Branche macht das Unsichtbare sichtbar"
06.11.25 - Das Messegelände Fulda Galerie steht im Glanz der mobilen Infrastruktur: Mit zahlreichen hochkarätigen Gästen aus der Branche und der Politik ist am Mittwochmorgen die TEMPOR EXPO 2025 feierlich eröffnet worden. Unter dem Motto "Mobile Infrastruktur live erleben" feiert die neue Fachmesse ihre Premiere und macht die Domstadt zwei Tage lang zum Zentrum der internationalen Fachwelt.
Von modernen Tiny-Houses, mobilen Arztpraxen bis hin zu innovativen Zeltvarianten ist auf dem Messegelände alles vertreten und sorgt für Staunen. In seiner Begrüßung betonte Manfred Hommel, Initiator und Veranstalter der Messe, die Bedeutung der Branche: "Temporäre Infrastruktur begleitet uns oft leise im Alltag - ob im Bauwesen, im Verkehr oder in der medizinischen Rettung. Dort, wo schnelle Lösungen gebraucht werden, schafft sie Raum. Die Branche macht das Unsichtbare sichtbar."
Besucher aus über zehn Nationen erwartet
Genau davon wollen sich Besucher aus 14 Nationen in Fulda überzeugen. "Wir erwarten rund 1.000 bis 2.000 Gäste aus nah und fern an den zwei Messetagen. Da wir die Tempor Expo das erste Mal veranstalten, sind wir einfach gespannt", erzählt Veranstalterin Sandra Hommel-Liebich im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.Ehemann Manfred Hommel ist sich sicher, dass die Messe genau zur richtigen Zeit kommt. Die Idee zur TEMPOR EXPO sei "nicht nur naheliegend, sondern längst überfällig". Fulda stehe für Innovation, betonte Hommel: "Wir leben temporäre Infrastruktur und was hier heute beginnt, ist ein zartes Pflänzchen, das wachsen kann."
"Global denken, lokal handeln" Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Initiatoren: "Ich bin immer wieder begeistert, was Herr Hommel für Ideen hat. Es geht hier um nichts Abstraktes - temporäre Infrastruktur bedeutet, auf neue Herausforderungen wie Migration, Krieg oder Klimafolgen reagieren zu können." Fulda biete als Standort mitten in Deutschland "die besten Rahmenbedingungen, damit dieses Pflänzchen wachsen kann". Sein Appell: "Global denken, lokal handeln."
Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), hob die Relevanz des Themas hervor: "Wir leben in einer Zeit, in der Krisen nicht mehr die Ausnahme sind. Temporäre Infrastruktur ist keine Notlösung, sondern Ausdruck von Resilienz und Handlungsfähigkeit." Auch Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands, und Lars Rippstein vom ITRS betonten die Wichtigkeit flexibler und mobiler Lösungen für Katastrophenschutz, Logistik und Großveranstaltungen im Rahmen der Eröffnung in der Almhütte.
Noch heute und morgen können interessierte Besucherinnen und Besucher auf der TEMPOR EXPO erleben, wie mobile Infrastruktur in Zukunft gestaltet wird.
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