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Initiatoren der Ausstellung „Leben und Lebenswerk“ Clemens Witzels: Ursula Feling Al-Hami und Hubert Goldbach

31.05.11 - Fulda

Historische Werke, modernes Ambiente - Gemälde des Kirchenmalers WITZEL

Die Ausstellung „Leben und Lebenswerk“ des Fuldaer Kunst- und Kirchenmalers Clemens Witzel ist am Samstagabend eröffnet worden. Noch bis zum 15. Juni sind dessen Original-Skizzenblätter, Skizzenbücher, ein Tagebuch sowie Fotoreproduktionen von Altarbildern im Business Club zu sehen. Initiiert wurde die Ausstellung von Ursula Feling-Al-Hami und Hubert Goldbach, dessen Vater den Nachlass der Tochter Clemens Witzels, die 1947 verstorben ist, verwaltet hatte. Nach dem Tod seines Vaters war Goldbach in den Besitz einiger Werke Witzels (Skizzenbücher/Tagebuch) gekommen.

Für Ursula Feling-Al-Hami, die mehr als 50 Gäste zur Vernissage begrüßen konnte, ist die Ausstellung etwas ganz Besonderes. „Bislang“, so Feling-Al-Hami, „hatten wir im Business Club immer Ausstellungen zeitgenössischer Künstler. Umso mehr freue ich mich, dass wir erstmalig historische Werke in modernem Ambiente präsentieren können.“ Hubert Goldbach, der sich mehr als ein Jahr mit der Lebensgeschichte und den Werken Witzels beschäftigt hat, gab einen Überblick über die wichtigsten Stationen des Künstlers.

Witzel wurde am 26.11.1816 in Rückers bei Marbach als Sohn des Lehrers Johann Witzel geboren. Witzels Ausbildung zum akademischen Maler erfolgte zunächst in Kassel bei Friedrich Wilhelm Möller. Sein Studium setzte er beim Hofmaler König Ludwigs I., Wilhelm von Kaulbach, fort. Witzels zweiter Lehrer war Carl-Theodor von Piloty. Während seiner Studienzeit in München erteilte Witzel auch Prinzessin Elisabeth von Bayern, der späteren Kaiserin von Österreich, Unterricht. Nach der Rückkehr nach Fulda war Clemens Witzel als Kunstmaler und Schöpfer von Altargemälden tätig. Daneben unterrichtete er als Zeichenlehrer an der Zeichenakademie in Fulda. Witzel starb am 07.02.1893 in Fulda.

„Witzels Schaffen als Kirchenmaler war“, so Goldbach, „sehr umfangreich.“ Obwohl manche Werke Witzels verloren gegangen oder nicht mehr am ursprünglichen Platz zu finden seien, gebe es noch einige Bilder in Kirchen des Fuldaer Landes wie beispielsweise in Horas, Dipperz, Petersberg, Wickers, Müs oder auch im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul. Bei einer Führung durch die Ausstellung gab Goldbach weitere Erläuterungen zu den Werken Witzels. Mit barocken Werken von Bach, Händel und Scarlatti hatte Christoph Medler die Vernissage stimmungsvoll umrahmt. +++




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