Schulklima merklich verbessert: Sozialkompetenztraining für 34 Klassensprecher

Das Sozialkompetenztraining für Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Steinheimer Eppsteinschule zeigt Wirkung. Das Klima an der Haupt- und Realschule ist deutlich besser geworden. Bereits zum zweiten Mal nach 2010 konnte Sozialdezernent Axel Weiss-Thiel 35 Fünf- bis Zehntklässlern zum erfolgreichen Abschluss des Seminar beglückwünschen.

"Dieses Zertifikat ist goldwert und sollte Teil eurer Bewerbungsunterlagen sein", hob Axel Weiss-Thiel die nachhaltige Wirkung der Ausbildung durch Martina Stecho von der städtischen Jugendarbeit Steinheim/Klein-Auheim und Nicole Harth vom Jugendbildungswerk hervor. Soziale Kompetenz haben die Jugendlichen an zwölf Schulungstagen trainiert. In Rollenspielen lernten sie zivilcouragiertes Verhalten und Strategien zur Lösung von Konfliktsituationen. Weitere Themenfelder waren Selbstkontrolle, Kommunikation und Kooperation im Team. Sie lernten unsoziales Verhalten wahrzunehmen, sich in das Gegenüber einzufühlen, sich selbstbewusst vor einer Gruppe zu präsentieren und Diskussionen zu leiten.

Der Stadtrat sprach ihnen seinen Dank dafür aus, "dass ihr euch in dem Training engagiert eingebracht habt und bereit seid, für die Klassengemeinschaft und letztlich auch für die Schulgemeinde Verantwortung zu übernehmen." Positive Rückmeldungen aus dem Kollegium und aus der Bevölkerung sind für Schulleiterin Ruth Schrader-Bauer deutliche Zeichen, dass die kompetenten Klassensprecherinnen und Klassensprecher nicht nur in ihren Klassen positiv wirken, sondern auch über die Grenzen der Schule hinaus. Sie bedankte sich bei dem Sozialdezernenten, "dass die Stadt uns die personellen Ressourcen für diese wichtige Präventionsarbeit zur Verfügung stellt." Wenn im kommenden Schuljahr wieder rund 35 Schülerinnen und Schüler an dem Kompetenztraining teilnehmen könnten, ruhe die Eppsteinschule auf immer mehr sozialen Säulen, die der Schulgemeinde Stabilität geben würden. +++