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- Fotos: Hendrik Urbin / Christian P. Stadtfeld
07.08.11 - HÜNFELD
Mitten auf dem Firmengelände der Spedition EBERT an der Straße "Zum Wolfsgraben" im Hünfelder Industriegebiet (Landkreis Fulda) sind am Sonntagnachmittag gegen 16:44 Uhr drei Lastwagen völlig ausgebrannt. Zwei Sattelaufleger waren mit Kartonagen, ein Lastzug mit Styropor beladen, dessen Anhänger nur leicht oder gar nicht beschädig wurde. Über die Ursache gibt es noch keine Informationen. Verletzte gab es nicht. Nach Angaben der Polizei Hünfeld bestand trotz der starken Rachentwicklung zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung.
Die Feuerwehr Hünfeld war binnen weniger Minuten mit mehreren Fahrzeugen und einem Großaufgebot an Feuerwehrleuten vor Ort und konnte so ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarte Werkstatt verhindern. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da sich das Kunststoff an den Lkw immer wieder entzündete. Unter schwerem Atemschutz kämpften die Brandschützer von allen Seiten über eine halbe Stunde gegen die Flammen. Von einem Löschfahrzeug musste sogar der Wasserwerfer mit Schaum (fachmännischer Name "Dachmonitor") eingesetzt werden. Das Areal rund um die Brandstelle verwandelte sich wegen des Einsatzes von Löschschaum in eine winterähnliche Landschaft.
Da der Anhänger eines der Lastwagen noch kein Feuer gefangen hatte, zogen Betriebsangehörige diesen mit einem Gabelstapler weg und brachten ihn in Sicherheit. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf rund 250.000 Euro. Zahlreiche in der Nähe abgestellte Lastzüge der Spedition blieben unversehrt.
Die Polizei hat mit ihren Ermittlungen sofort begonnen und die Brandstelle beschlagnahmt. Unzählige Schaulustige drängten sich an der Umzäunung und schauten der Feuerwehr zu. Über der Brandstelle stand eine kilometerweit sichtbare Rauchsäule. Im Einsatz waren neben 18 Einsatzkräften der Feuerwehr Hünfeld und dem Brandschutzaufsichtsdienst des Landkreises Fulda auch ein Streifenwagen der Polizeistation Hünfeld. (cps). +++
- Foto(1): Ulrike Hergert
"..und plötzlich explodierte etwas...." - Foto: Kevin Stinner