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06.09.12 - FULDA

Thomas MANN weiter Vorsitzender der Europa-Union Hessen - "Weniger Krise"

In Fulda fand die Landesversammlung der überparteilichen Europa-Union Hessen mit Neuwahlen statt, wie der Verband mitteilte: Der Europaabgeordnete Thomas Mann (Schwalbach im Taunus, unser Archivbild von Hans-Hubertus Braune) wurde mit großer Mehrheit als Landesvorsitzender wiedergewählt. Als gleichberechtigte Stellvertreter wurden Marianne Hühn (Oberaula), Hildegard Klär (Kronberg), Dr. Sven Simon (Buseck) und Bruno Bengel (Darmstadt) in ihren Ämtern bestätigt; neu ist Andreas May (Darmstadt). Landesschatzmeister bleibt Timo Röder (Fernwald), Landesschriftführer Santi Umberti (Darmstadt).  

Der Präsident der Europa-Union Deutschland, Rainer Wieland, der auch Vizepräsident des Europäischen Parlaments ist, plädierte für mehr Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung. Europapolitik müsse näher an die Menschen gebracht werden. Der hessische Landesverband solle dazu beitragen, Europa als Ganzes durchsetzungsfähiger zu machen. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war ein Redewettbewerb, bei dem hessische Oberstufenschüler ihre rhetorischen Begabungen und Motivationsfähigkeit unter Beweis stellten. Ihr Thema war das "Europäische Jahr der Generationengerechtigkeit." Mit Hilfe junger Bürger sollten ältere Menschen Zugang zum digitalen Zeitalter erhalten.

Projekte des Zusammenlebens - von Mehrgenerationenhäusern über das Engagement der Jugend beim Vorlesen in Altersheimen und -einrichtungen sowie Hausaufgabenhilfen von Älteren für Schüler - seien wichtige Beiträge, um den demographischen Wandel zu bewältigen. Gewinnerin wurde Luca Laura Hartmann von der Marienschule in Fulda, die mit hoher Eloquenz ein überzeugendes Plädoyer für das aktive Altern vortrug. Sie und die beiden Zweitplatzierten erhielten eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft in der Europa-Union Hessen und dazu Geldbeträge. Thomas Mann bot ihnen an, Praktika in seinen Büros in Brüssel und Straßburg zu absolvieren.  

Ohne Gegenstimmen und bei nur wenigen Enthaltungen, wurde die Resolution "Mehr Europa - weniger Krise" beschlossen. Von den Mitgliedstaaten werde mehr Engagement für die gemeinsame europäische Idee gefordert. Keineswegs dürfe die EU zentralistisch geführt werden; vielmehr gelte es, solidarisch zu handeln und gemeinsame Entscheidungen zu fällen. Den Bürgern sollen deutliche, verständliche Botschaften vermittelt werden, damit schrittweise die notwendige europäische Öffentlichkeit entstehen könne, so die Union abschließend.+++

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